Kinderbücher vorlesen Tipps

Lesido: Kinderbücher kostenlos über die Distanz mit Oma vorlesen

Anzeige Die Lavendelkinder lieben es, wenn wir ihnen vorlesen. Gerne lauschen sie den Geschichten, entdecken mit uns zusammen die Illustrationen und träumen sich damit in eine andere Welt. Auch der Lavendelpapa und ich genießen es, uns mit den Lavendelkindern aufs Sofa oder ins Bett zu kuscheln und vorzulesen. Leider bleibt im Alltag zum Vorlesen momentan kaum Zeit. Die Tage sind vollgestopft mit Aufgaben und Verpflichtungen. Da wir wissen, wie wichtig das Vorlesen für Kinder ist, haben wir uns etwas überlegt: „Wie wäre es, wenn euch Oma ab jetzt jeden Abend vorliest?“ Von den Lavendelkindern erntete ich für diesen Vorschlag skeptische Blicke.

Lesido: Vorlesen über die Ferne

„Wie soll das denn gehen? Oma wohnt doch zwei Stunden von uns entfernt!“, fragten die Lavendelkinder erstaunt. „Will sie jetzt bei uns wohnen?“ Doch die Lösung ist einfacher (und entspannter) als gedacht. Dank der Vorlese-App Lesido können Oma und Opa den Kindern auch aus der Ferne vorlesen und trotz der Distanz Zeit mit ihren Enkeln verbringen.

Lesido Erfahrungen

Alles, was man dafür tun muss, ist die Lesido-App kostenlos auf den PC oder das Tablet herunterzuladen. Schon hat man Zugriff auf eine digitale Kinderbuchbibliothek mit zahlreichen Bilderbüchern und Erstlesebüchern für Kinder von zwei bis acht Jahren. Diese können über eine integrierte Video-Anruf-Funktion aus der Ferne vorlesen werden, wobei sich Kind(er) und Vorlesender sehen und miteinander interagieren können.

Corona: Unterstützung und Entlastung für Eltern

Die Idee für Lesido entstand in Zeiten der Pandemie. Ich glaube, hier gab es kaum Familien, die nicht unter den Einschränkungen gelitten und ihre Kinder aus Verzweiflung mit schlechtem Gewissen das eine oder andere Mal vor den Fernseher gesetzt haben. Wir alle kämpf(t)en mit den neuen Anforderungen und lechz(t)en nach Entlastung.

Kinderbücher kostenlos lesen

Neben der fehlenden Kinderbetreuung durch Kindergarten bzw. Schule und der Angst vor Ansteckung mach(t)en uns auch die fehlenden sozialen Kontakten schwer zu schaffen. Die Sehnsucht nach Oma und Opa ist groß. Natürlich hatten wir per Videoanruf weiterhin Kontakt. Aber tatsächlich ist die Kommunikation für die Kinder eher schwierig. Was sollte man sich schon erzählen? Da ist es einfacher, wenn man etwas zusammen machen kann – Vorlesen z.B..

Aktive statt passive Bildschirmzeit: Vorlesen fördert Entwicklung der Kinder

Beim Vorlesen über die Lesido-App können Kinder und Vorlesender die gleiche Seite des Buches auf dem Bildschirm sehen und sich so darüber austauschen. Den NutzerInnen der App stehen dabei hunderte Bilderbücher und Erstlesebücher von namenhaften Verlagen wie Oetinger, Knesebeck, Bastei Lübbe und Co zur Verfügung, so dass stets genug Lesestoff vorhanden ist.

Vorlese-App Lesido

Wie bereits erwähnt, ist die Vorlese-App kostenlos. Wer mehr Bücher zum Vorlesen zur Verfügung haben möchte, kann die App auf die Premiumversion aufstocken. Dann zahlt ihr eine faire monatliche Gebühr.

Lesido Vorlesen mit Oma

Mein Tipp: Natürlich könnt ihr die Lesido-App nicht nur für das Vorlesen über die Ferne nutzen. Ihr könnt die Bücher auch persönlich vorlesen und die Geschichten mit euren Kindern gemeinsam entdecken.

Habt ihr schon Lesido-Erfahrungen? Wie gefällt euch die Idee?

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Anika

Hier schreibt Anika. Ich bin 40 Jahre alt und Mutter von zwei wundervollen Kindern. Zusammen mit dem Lavendelpapa, dem Lavendeljungen (12 Jahre) und dem Lavendelmädchen (10 Jahre) wohne ich im wunderschönen Lüneburg. Von hier aus unternehmen wir viele kleine und große Reisen in die nähere Umgebung und in die weite Welt. Ich bin Liebhaberin des Lebens, des Reisens, guten Essens und schöner Dinge. Reisen, backen, basteln und fotografieren sind meine Leidenschaft. Mit dem Bloggen habe ich 2010 begonnen, als ich an meiner Doktorarbeit schrieb und einen Ausgleich zur wissenschaftlichen Arbeit suchte. Eigentlich bin ich Pädagogin und Literaturwissenschaftlerin, was sich auch in den Blogthemen widerspiegelt. Seit 2016 blogge ich hauptberuflich.

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