Arzt Symptom-Check

Muss ich wirklich zum Arzt?

Jetzt im Herbst und Winter, wo die Tage dunkel, kalt und nass sind, sind Müdigkeit und Antriebslosigkeit bei mir an der Tagesordnung. Kaum aufgestanden, würde ich mich am liebsten sofort wieder ins Bett legen und den ganzen Tag schlafen. Da das leider keine Option ist, kämpfe ich mich irgendwie durch den Tag, suche, wann immer es möglich ist, die Nähe zum Sofa und falle am Abend noch vor den Kindern ins Bett. Das kann doch nicht normal sein, denke ich mir regelmäßig. Wie schaffen andere ihren Alltag mit Job, Kindern und Haushalt? Vielleicht sollte ich doch mal zu Arzt gehen und mich durchchecken lassen?

Keine Lust auf einen Arztbesuch

Doch eigentlich habe ich dazu weder Zeit, noch Lust, noch Energie und verschiebe daher mein Vorhaben regelmäßig um ein paar Tage. Die Vorstellung, erst Ewigkeiten niemanden in der Praxis zu erreichen, dann zwei Wochen auf den Termin zu warten, um anschließend im überfüllten Wartezimmer zu sitzen und letztendlich zwei Minuten mit dem Arzt zu sprechen, um nachher im schlimmsten Fall genauso schlau wie vorher zu sein, ist für mich wenig verlockend.

Da wäre es doch total praktisch, wenn man bei gesundheitlichen Beschwerden online schnell herausfinden könnte, was mit einem los ist bzw., ob ein Arztbesuch angezeigt ist.

Natürlich kann man in solch einem Fall seine Symptome googeln. Doch die Erfahrung zeigt, dass das meist keine gute Idee ist. Die Wahrscheinlichkeit, dass man danach beunruhigter als vorher ist, ist groß. Zum Glück gibt es inzwischen auch andere Möglichkeiten.

Ab wann zum Arzt? – Symptom-Check für erste Einschätzung

Das passende Stichwort dafür ist Symptom-Check. Bereits seit einiger Zeit bieten Versicherer wie z.B. die AXA online einen solchen Service an. Der Symptom-Check ist für alle kostenlos sowie jederzeit online erreichbar. D.h., ihr könnt ihn auch nachts oder am Wochenende nutzen, wenn alle Praxen geschlossen haben und ihr euch ängstlich fragt, ob ihr lieber ins Krankenhaus fahren solltet. Der Symptom-Check wurde, was ich persönlich sehr wichtig finde, von Medizinern aus verschiedenen Fachbereichen entwickelt.

Um ihn zu nutzen, gibt man einfach seine Krankheitssymptome, sein Alter sowie sein Geschlecht ein und erfährt dann nach der gezielten Abfrage von Symptomen und Begleitsymptomen, welche Krankheiten bei den genannten Beschwerden am wahrscheinlichsten sind. Zudem erhält man einen Überblick über die mögliche Ursachen und die Dringlichkeit eines Arztbesuchs.

Der Symptom-Check eignet sich daher sehr gut, um die eigenen Symptome besser einschätzen zu können. Das Tolle: Der Symptom-Check kann von allen genutzt werden. Es spielt keine Rolle, ob ihr bei der AXA versichert seid oder den Service einfach so nutzen möchtet.

Wird ein Arztbesuch empfohlen, haben alle Nutzer die Möglichkeit, sich, auch nachts, mit einem Online-Arzt verbinden zu lassen. Eine Ausnahme bilden dabei natürlich medizinische Notfälle. Hier rät das System, sofort einen Notarzt zu rufen.

Ich persönlich finde die Idee bzw. den Service total praktisch. Wie oft fragt man sich im Alltag, ob man die Symptome lieber abklären oder ob man einfach noch ein paar Tage abwarten sollte. Auch im Urlaub ist der Symptom-Check eine gute Möglichkeit, um eine erste Einschätzung zu erhalten.

Habt ihr solch eine Möglichkeit schon einmal genutzt? Wie geht ihr mit solchen Situationen um?

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Anika

Hier schreibt Anika. Ich bin 40 Jahre alt und Mutter von zwei wundervollen Kindern. Zusammen mit dem Lavendelpapa, dem Lavendeljungen (12 Jahre) und dem Lavendelmädchen (10 Jahre) wohne ich im wunderschönen Lüneburg. Von hier aus unternehmen wir viele kleine und große Reisen in die nähere Umgebung und in die weite Welt. Ich bin Liebhaberin des Lebens, des Reisens, guten Essens und schöner Dinge. Reisen, backen, basteln und fotografieren sind meine Leidenschaft. Mit dem Bloggen habe ich 2010 begonnen, als ich an meiner Doktorarbeit schrieb und einen Ausgleich zur wissenschaftlichen Arbeit suchte. Eigentlich bin ich Pädagogin und Literaturwissenschaftlerin, was sich auch in den Blogthemen widerspiegelt. Seit 2016 blogge ich hauptberuflich.

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