Alea Aquarius Band 6 Rezension

Rezension: Alea Aquarius 6 – Der Fluss des Vergessens

Anzeige Fünf Jahre ist es mittlerweile her, dass der erste Band der Alea Aquarius-Reihe erschienen ist. Die Jugendbuch-Reihe über das Meermädchen Alea und ihr Alpha Cru hat inzwischen Kultstatus erlangt. Kein Wunder also, dass die Freude riesig war, als vor einigen Tagen der über 600 Seiten starke sechste Band im Oetinger Verlag erschienen ist. „Alea Aquarius 6 – Der Fluss des Vergessens“ nimmt uns mit auf eine ganz besondere Reise, die viele bestehende Fragen beantwortet; Aber natürlich auch wieder neue aufwirft.

Alea Aquarius: So geht es weiter!

Der Erinnerung beraubt findet sich die Alpha Cru auf ihrem Schiff, der Crusis, im Hamburger Hafen wieder. Dort müssen sie sich erst einmal neu orientieren. Was ist geschehen? Wer ist der Mann mit dem schwarzen Mantel und dem Leierkasten, der sie vom Ufer aus beobachtet? Wer hat es auf sie abgesehen? Und gab es ursprünglich mehr Bandenmitglieder?

Alea Aquarius 6 Rezension

Nachdem der fünfte Band der Alea Aquarius-Reihe mit einem echten Cliffhänger endete, wird die Geschichte im sechsten Band gewohnt fantasievoll und unheimlich spannend weitergeführt. Tatsächlich konnte ich das neue Abenteuer der Alpha Cru kaum aus der Hand legen und habe es innerhalb von zwei Tagen verschlungen.

Anders als in den bisherigen Alea Aquarius-Bänden spielt die magische Meereswelt im sechsten Band zunächst eine untergeordnete Rolle. Durch den Gedächtnisverlust hat die Alpha Cru keine Erinnerungen mehr. Sie spürt allerdings, das irgendetwas nicht stimmt. Durch ein Bandentagebuch, Fotos und Begegnungen kommen die Erinnerungen Stück für Stück wieder und fügen sich zusammen. Doch die Gedächtnislücke bleibt und führt zu vielen gefährlichen Situationen.

Freundschaft, Vertrauen und Liebe

Wie bereits die vorherigen Bände ist „Alea Aquarius – Der Fluss des Vergessens“ unheimlich gefühlvoll, fantasievoll und stellenweise auch humorvoll geschrieben. Themen wie Freundschaft, Vertrauen und Zusammenhalt stehen klar im Mittelpunkt. Die Alpha Cru, eine Gruppe von Ausreißern, ist immer für einander da und steht sich auch in schwierigen Situationen bei. Natürlich darf bei einem Jugendbuch auch die Liebe nicht fehlen…

Alea Aquarius Fluss des Vergessens Lesetipp

Trotz des Gedächtnisverlusts entwickeln sich die einzelnen Figuren unheimlich feinfühlig weiter. Langsam wachsen auch die Meerwelt und die Landgängerwelt zusammen. 

Klimawandel und Umweltschutz als wichtige Themen im Jugendbuch

Wie bereits in den vorherigen Bänden sind Meeresschutz und Umweltschutz wieder zentrale Themen, die geschickt in die Geschichte eingebettet werden. Die Alpha Cru und die Ocean Knights setzen sich für den Schutz der Meeresbewohner und der Ozeane ein.

Alea Aquarius Band 6 Rezension

Im Mittelpunkt stehen in diesem Band die Kritik an Kreuzfahrten sowie an internationalen Müllexporten. Alea Aquarius glaubt fest daran, dass Meermenschen und Landgänger Verbündete werden und gemeinsam die Katastrophe abwenden können. Damit appelliert Tanya Stewner an jeden Einzelnen von uns und setzt ein klares Statement.

Alea Aquarius Songs CD

Noch ganz gefesselt von der Fortsetzung der Alea Aquarius-Saga kann ich nur eine klare Leseempfehlung aussprechen. Solltet ihr das Meermädchen Alea Aquarius noch nicht kennen, startet unbedingt mit dem ersten Band, denn die Bücher bauen aufeinander auf.

Übrigens: Zeitgleich zum sechsten Band ist auch eine CD mit den Songs der Alpha Cru erschienen. Geschrieben wurden sie von Tanya Stewner und ihrem Mann Guido Frommelt.

Dir gefällt dieser Beitrag? Teile ihn:

Anika

Hier schreibt Anika. Ich bin 40 Jahre alt und Mutter von zwei wundervollen Kindern. Zusammen mit dem Lavendelpapa, dem Lavendeljungen (12 Jahre) und dem Lavendelmädchen (9 Jahre) wohne ich im wunderschönen Lüneburg. Von hier aus unternehmen wir viele kleine und große Reisen in die nähere Umgebung und in die weite Welt. Ich bin Liebhaberin des Lebens, des Reisens, guten Essens und schöner Dinge. Reisen, backen, basteln und fotografieren sind meine Leidenschaft. Mit dem Bloggen habe ich 2010 begonnen, als ich an meiner Doktorarbeit schrieb und einen Ausgleich zur wissenschaftlichen Arbeit suchte. Eigentlich bin ich Pädagogin und Literaturwissenschaftlerin, was sich auch in den Blogthemen widerspiegelt. Seit 2016 blogge ich hauptberuflich.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert