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Nein sagen lernen: Warum es so schwierig ist!

Anzeige Mein Alltag ist voll von Terminen, Anforderungen und Aufgaben. Meine To-do-Liste wird, so sehr ich auch versuche allen und allem gerecht zu werden, jeden Tag länger. Oft komme ich gar nicht zu dem, was ich mir eigentlich vorgenommen habe. Nichtsdestotrotz fühle ich mich am Abend ausgelaugt und bin nicht selten frustriert. Statt mehr auf mich zu achten und mir Pausen zu gönnen, bürde ich mir im Vorbeigehen schon die nächste Aufgabe auf. Dabei merke ich, das mein Limit längst überschritten ist. Doch statt die körperlichen Warnsignale ernst zu nehmen, schiebe ich sie zur Seite und mache weiter. Denn ich habe ein großes Problem: Ich kann einfach nicht nein sagen.

Die Frage nach dem Warum: Warum kann ich nicht nein sagen?

Ich bin mir sicher, viele von euch erkennen sich in diesen Sätzen wieder. Den wenigstens von uns fällt es leicht, eine Bitte auszuschlagen. Die Gründe dafür sind vielfältig.

Mir fiel es z.B. schon immer schwer, meine Grenzen zu erkennen. In der Vergangenheit (und Gegenwart) habe ich deshalb schon viel zu oft „ja“ gesagt, obwohl ich eigentlich ein „nein“ fühlte. Statt eine Aufgabe abzulehnen oder eine Bitte auszuschlagen, versuche ich mich zu verbiegen. Irgendwie schaffe ich das schon… – Doch um welchen Preis?

Klar, jeder möchte anderen gefallen und gemocht werden. Wir wollen niemanden enttäuschen; Mögen das Gefühl, gebraucht zu werden oder haben Angst vor den Konsequenzen und daraus entstehenden Konflikten. Auch die Befürchtung etwas zu verpassen oder als egoistisch bezeichnet zu werden, spielt eine Rolle, warum wir lieber „ja“ statt „nein“ sagen.

Ringen wir uns doch mal zu einem „nein“ durch, fühlen wir uns schuldig und haben ein schlechtes Gewissen. Eigentlich verrückt, oder? Doch wenn wir genauer hinsehen, lassen sich unsere Handlungsmuster leicht erklären. Nicht selten stehen sie im engen Zusammenhang mit unserer Sozialisation und unseren Erfahrungen, die wir im Laufe unseres Lebens gemacht haben.

Muster durchbrechen und eigene Grenzen festlegen

Um sich nicht völlig selbst zu vergessen und genug Kraft sowie Zeit für die eigenen Projekte zu haben, ist es wichtig, sich eigene Grenzen zu setzen. Diese musst du mit dir selbst aushandeln. Mach dir dabei klar, dass du auch wichtig bist.

Mehr Zeit für mich

Ich spreche aus eigener Erfahrungen, wenn ich sage, dass die eigene Kraft nicht endlos ist. Der Stress, der mit dem Ja-Sagen oft einhergeht, nagt an euch. Umso wichtiger ist es, sich im Alltag Zeit für sich zu nehmen.

Wie ihr diese Zeit gestaltet, bleibt natürlich euch überlassen. Sport, Kuscheln auf dem Sofa, ein langer Spaziergang, ein Date mit dem Partner, kreativ sein, ein gutes (Hör-)Buch oder Zeit im Garten: Vieles ist möglich und ganz von euren eigenen Vorlieben abhängig.

Während es die einen z.B. genießen, einen ganzen Vormittag im Bett zu verbringen und endlich mal zu chillen, sind andere lieber aktiv und entspannen so. Wichtig ist, dass ihr euch in dieser Zeit fallen lassen könnt. Am besten geht das natürlich in einem gemütlichen und bequemen Outfit. Jetzt braucht ihr nichts, was euch einengt.

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Übrigens: Wer bei Hunkemöller online bestellt, tut auch etwas für sich. Es ist ein erster Schritt, an sich selbst zu denken und sich selbst wichtig zu nehmen.

Nein sagen üben

Um an diesen Punkt zu gelangen, müsst ihr euch nicht nur eingestehen, dass ihr selbst auch wichtig seid (Stichwort Selbstliebe), sondern auch verstehen, dass ein stressfreieres Lebens nur mit Nein-Sagen möglich ist. Das Ziel ist es, weg von der Fremdbestimmung zu immer mehr Selbstbestimmung zu kommen.

Wer bislang immer ja gesagt hat, wird es am Anfang unheimlich schwerfallen nein zu sagen. Es gilt, das Nein-Sagen aushalten und das schlechte Gewissen beiseite zu schieben. Je öfter das gelingt, desto einfacher wird es.

Wie geht es euch mit dem Thema? Schafft ihr es im Alltag nein zu sagen?

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Anika

Hier schreibt Anika. Ich bin 40 Jahre alt und Mutter von zwei wundervollen Kindern. Zusammen mit dem Lavendelpapa, dem Lavendeljungen (12 Jahre) und dem Lavendelmädchen (9 Jahre) wohne ich im wunderschönen Lüneburg. Von hier aus unternehmen wir viele kleine und große Reisen in die nähere Umgebung und in die weite Welt. Ich bin Liebhaberin des Lebens, des Reisens, guten Essens und schöner Dinge. Reisen, backen, basteln und fotografieren sind meine Leidenschaft. Mit dem Bloggen habe ich 2010 begonnen, als ich an meiner Doktorarbeit schrieb und einen Ausgleich zur wissenschaftlichen Arbeit suchte. Eigentlich bin ich Pädagogin und Literaturwissenschaftlerin, was sich auch in den Blogthemen widerspiegelt. Seit 2016 blogge ich hauptberuflich.

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