Die Manduca Sling im Test

Anzeige Auch wenn das Lavendelmädchen momentan noch gerne im Kinderwagen liegt und darin teilweise auch schläft, sind wir dazu übergegangen oft auch ein Tragetuch zu benutzen. Mit einem Tragetuch haben wir bereits beim Lavendeljungen gute Erfahrungen gemacht und sind mit dem Umgang vertraut. Oft höre ich von anderen Eltern, dass sie zwar ein Tragetuch haben, dies aber nicht nutzen, weil sie entweder mit dem richtigen Binden Probleme haben oder sich ihr Kind angeblich nicht wohlfühlt. Ich persönlich kann weder beim ersten noch beim zweiten Problem mitreden. Unsere Kinder finden oder fanden das Tragetuch immer prima und die Bindetechnik ist eigentlich auch ganz leicht zu lernen.

 

Zudem hat ein Tragetuch viele Vorteile: Anders als mit einem Kinderwagen ist man mit einem Tragetuch sehr flexibel. Überall wo es eng oder der Boden uneben ist, hat man mit einem Tragetuch große Vorteile. Ich persönlich finde es immer sehr unangenehm mit einem Kinderwagen durch die Stadt zu schieben. Überall stehen Menschen im Weg, die es nicht einsehen für einen Kinderwagen Platz zu machen. Zudem sind die Gänge in vielen Läden für einen Kinderwagen einfach zu eng. Außerdem hat ein Tragetuch, gerade in der Stadt, einen zweiten großen Vorteil: Die Kinder sind in einem Tuch deutlich abgeschirmter von der Außenwelt als im Kinderwagen. In der Stadt, in der die verschiedenen Eindrücke nur so auf die Kinder einprasseln, ist das natürlich angenehm. Bei Bedarf kann man einfach das Tuch über das Gesicht des Kindes schieben. So bekommt es von dem ganzen Rummel nur noch halb so viel mit. Zudem spürt es die Nähe und hört den Herzschlag der Mama oder des Papas, was sehr beruhigend sein kann.

Doch nicht nur außerhalb des Hauses kann ein Tragetuch hilfreich sein. Wir verwenden es auch viel im Haus. Immer, wenn das Lavendelmädchen gerne auf dem Arm sein möchte, wir aber noch dringend etwas erledigen müssen, kommt sie einfach ins Tuch. Denn dann hat man beide Hände frei und kann einfach weiter aufräumen, arbeiten oder was man sonst gerade zu erledigen hat. Außerdem hilft es ihr oft in den Schlaf zu finden. Das Tolle an einem Tragetuch ist, dass durch das Tragen im Tragetuch der Rücken geschont wird. Mit einem Kind im Tuch kann man aufrecht stehen, was beim Tragen auf dem Arm oftmals nicht möglich ist, weil eine Schonhaltung eingenommen oder ein Arm merkwürdig angewinkelt wird.

Von Manduca, die bislang ja vor allem durch ihre Babytrage bekannt sind, gibt es nun ebenfalls ein Tragetuch, das wir testen durften. Bei der Manduca Sling handelt es sich um ein elastisches Tragetuch aus Jersey, das insgesamt in acht verschiedenen Farben erhältlich ist. Testen durften wir es in der Farbe slate – einem Grauton. Die Tücher bestehen aus 100% Bio-Baumwolle und sind sehr leicht. Das Tuch lässt sich gut zusammenfalten und so bei Bedarf auch in der Wickeltasche oder im Rucksack verstauen, so dass man es unterwegs immer griffbereit hat. Die Manduca Sling besteht aus einem 5,50 m langem Stoffstück. Diese Länge ist so gewählt, dass das Tuch auch von besonders großen und/oder korpulenten Menschen verwendet werden kann. Das Tuch hat den großen Vorteil, dass es sehr flexibel ist und auf viele verschiedene Varianten gebunden werden kann. So kann man mit der Manduca Sling sein Kind auf dem Bauch, auf dem Rücken oder auch auf der Hüfte tragen. Geeignet ist die Sling ab der Geburt bis zu 15 kg.

Da wir bereits Tragetucherfahrung haben, war auch das Binden der Manduca Sling nicht schwer. Verwendet haben wir die Bindetechnik, die wir auch mit unserem alten Tuch benutzt haben. Das Tuch lässt sich gut handhaben. In weniger als drei Minuten ist es bereits angelegt und das Baby sicher verstaut. Angenehm an der Manduca Sling finde ich die Elastizität. Selbst wenn das Binden beim ersten Mal nicht perfekt gelingt, kann man es mit wenigen Handgriffen zurecht rücken, ohne es noch einmal komplett abnehmen zu müssen.

Das Lavendelmädchen wiegt mittlerweile etwa 5,5kg. Trägt man sie im Tuch, ist von dem Gewicht kaum etwas zu spüren. Das Tragen fällt also deutlich leichter, als wenn man sie einfach auf dem Arm trägt. Hat man das Lavendelmädchen einen ganzen Vormittag im Tuch, merkt man allerdings auch, was man getan hat. Dennoch ist die Manduca Sling eine große Erleichterung für den Alltag. Besonders für Eltern mit unruhigen Kindern, die sonst nur auf dem Arm sein möchten, kann so ein Tragetuch ein Lebensretter sein. Deshalb empfehle ich eigentlich jeder Familie mit Baby oder Kleinkind ein Tragetuch. Toll ist, dass man so ein Tuch wirklich lange benutzen und aufgrund seiner geringen Größe immer in der Tasche dabei haben kann.

Wie sieht es bei euch aus? Hattet ihr für eure Kinder auch ein Tragetuch? Wie seid ihr damit zurecht gekommen?

Tolle Lätzchen von Lässig

Anzeige Vor ein paar Tagen feierte das Lavendelmädchen schon ihren zweimonatigen Geburtstag. Auch wenn bis zum ersten Brei noch ein wenig Zeit ist, haben wir uns schon einmal vorsorglich mit Lätzchen eingedeckt. Diese kann man dann mehr als genug gebrauchen. Dass Lätzchen auch anderweitig genutzt werden können, habe ich beim letzten Babyfrühstück gelernt. Dort erzählte mir eine Mutter, dass ihre Tochter während und nach dem Stillen immer so viel spucken würde, weshalb sie ihr vorher ein Lätzchen umbinden würde. Dieses würde verhindern, dass sie ihre kleine Maus anschließend jedes Mal umziehen müsse. Des Weiteren erzählte sie mir, dass sie meisten Lätzchen die Milch durchlassen würden, weshalb sie sich nun welche von Lässig gegönnt hätte. Diese wären, durch eine spezielle Laminierung im Inneren der Lätzchen, sicher und würden keine Milch o.ä. hindurch lassen.

Das schien mir auch für die Breieinführung sinnig. Ich kann mich schließlich noch gut erinnern, wie es nach einer Fütterung manchmal bei uns aussah. Da war der Brei nicht nur im Lavendeljungen, sondern auch auf ihm drauf, auf dem Tisch und auf dem Boden. Besonders schöne Kleidung durfte man ihm dabei nicht anziehen, denn man konnte sicher sein, dass diese danach eingesaut war. Ärgerlich war das vor allem bei Möhren- oder auch Kürbisflecken, die bekanntermaßen beim Waschen oft nicht so gut rausgehen.

Da sind doch die Lätzchen von Lässig eine Versuch wert, zumal die Designs wirklich toll sind. Trotz der Laminierung im Inneren sehen sie von Außen wie ganz normale Lätzchen aus und sind aus Baumwolle. Erhältlich sind die Lätzchen, die an das Alter und die Größe des Kindes angepasst, in verschiedenen Größen. So gibt es z.B. welche von 3 bis 24 Monate und welche von 6 bis 24 Monate. Je nach Design gibt es die Lätzchen einzeln oder als Multipacks zu kaufen. Schließen und Öffnen kann man sie ganz einfach hinten am Hals über einen Klettverschluss.

Auch wenn wir uns für rosa Lätzchen entschieden haben, hat sie der Lavendeljunge schon einmal vorgetestet. Schließlich mag er die Farbe auch so gerne. Die ersten Wäschen haben die Lätzchen von Lässig gut gemeistert und auch die gute Saugkraft kann ich bestätigen, so dass ich mir sicher bin, dass sie auch die Breieinführung beim Lavendelmädchen stand halten werden.

Süße Träume

Anzeige Anders als der Lavendeljunge als Baby ist das Lavendelmädchen eine gute Schläferin. Bereits kurz nach der Geburt hatte sie feste Zeiten, die bis heute anhalten. Legt man sie am Abend in ihr Bettchen, kann man sicher sein, dass dort auch erst einmal eine Zeit bleibt. Während der Schlaf des Lavendeljungen immer sehr unruhig war, weshalb wir ihn in den ersten Monaten auch gepuckt haben, schläft das Lavendelmädchen sehr ruhig. Auf das Pucken haben wir deshalb beim Lavendelmädchen verzichtet und haben stattdessen gleich einen Schlafsack verwendet.

Da wir für den Lavendeljungen in der Anfangszeit kaum Schlafsäcke verwendet haben, mussten wir nun ein paar Neuanschaffungen tätigen. Für das Lavendelmädchen haben wir, da es vor allem in den ersten Tagen nach der Geburt sehr warm war, einige Sommerschlafsäcke gekauft. Diese sind in der Regel aus Baumwolle und lassen sich je nach Temperatur mit einem Kurz- oder Langarmbody kombinieren.

Unsere bisherigen Schlafsäcke hatten wir immer von Alvi oder auch von Vertbaudet gekauft. Dort waren wir mit der Qualität immer sehr zufrieden. Zum Testen haben wir nun einen Schlafsack von Kindertraum erhalten. Ich muss zugeben, dass ich von der Marke bis dato noch nichts gehört hatte. Allerdings hat Kindertraum wohl Kooperationen mit einigen Krankenhäusern laufen, so dass sie dem einen oder anderen von euch durchaus bekannt sein könnte. Neben Babyschlafsäcken hat Kindertraum auch noch weitere Produkte, wie beispielsweise Bettwäsche, Ausstattungen für Wiegen und Stubenwagen, Bettlaken, Lätzchen und Kuscheldecken, im Sortiment, wobei viele davon OEKOTEX 100 zertifiziert sind. Dazu zählen auch die angebotenen Babyschlafsäcke, was bei der Auswahl eines solchen Schlafsackes nicht unerheblich ist. Schließlich verbringen die Kinder einen Großteil des Tages im Schlafsack.

Angeboten werden bei Kindertraum drei unterschiedliche Arten von Schlafsäcken: einen Sommerschlafsack, einen Winterschlafsack sowie einen Schlafsack mit Ärmeln. Beim unserem Testschlafsack handelt es sich einen Sommerschlafsack, der aus 100% Baumwolle besteht. Dadurch ist er nicht nur atmungsaktiv, sondern auch hautfreundlich. Zudem ist er laut Hersteller schadstofffrei. Erhältlich sind die Schlafsäcke in vier verschiedenen Größen (60, 70, 90 und 110). Waschen kann man ihn bei 30 Grad. Anders als viele andere Babyschlafsäcke auf dem Markt, die in China o.ä. gefertigt werden, kommen die Schlafsäcken von Kindertraum aus Deutschland. Seit 1991 werden sie in Klipphausen gefertigt. Erhältlich sind sie in vielen unterschiedlichen Designs.

Unser Babyschlafsack Modell Ballon hat beispielsweise ein Elefantendesign, was in Pastelltönen gehalten ist. Vom Motiv her gefällt es mir persönlich ganz gut. Allerdings sind die Farbtöne nicht ganz meins. Aber das ist ja Geschmackssache. Der Schlafsack verfügt über einen langen Reißverschluss sowie im Kopfbereich über zwei Druckknöpfe, so dass man ihn gut an- und ausziehen kann. Der Schlafsack lässt sich dadurch komplett öffnen, wodurch ein Wickeln im Schlafsack einfach möglich ist. Das finde ich persönlich in der Nacht sehr praktisch, da man das Kind nicht zusätzlich unnötig wecken muss. Unter den Armen hat der Schlafsack recht viel Luft. Um die Lücke zu schließen, gibt es zusätzlich zum Reißverschluss an der Seite zwei Bänder zum Zubinden sowie zwei Druckknöpfe. Leider ist das eine Band bereits kurz nach der ersten Benutzung bei uns abgerissen.

Da der Sommerschlafsack von Kindertraum keine Ärmel hat, ziehen wir dem Lavendelmädchen einen Body darunter. Je nach Temperatur kann man das Kind auch mit Strumpfhose, Socken o.ä. in den Schlafsack legen. Der große Ballonsack (untere Teil des Schlafsacks) lässt dem Kind viel Bewegungsfreiheit. Außerdem führt er dazu, dass die Luft gut zirkulieren kann und das Kind im Schlafsack nicht schwitzt. Wir haben den Babyschlafsack von Kindertraum nun schon einige Male gewaschen. Die Farbechtheit des Stoffes ist bislang sehr gut. Er ist nicht ausgeblichen o.ä. Zudem trocknet er durch den Baumwollstoff sehr schnell, was bei Babyprodukten durchaus relevant ist. Schließlich sind die Sachen oft schneller wieder schmutzig als man gucken kann.

Preislich liegen die Schlafsäcke von Kindertraum je nach Modell, Design und Größe etwa bei 30€, was für einen Babyschlafsack nicht viel ist. Leider konnte uns die Qualität nur bedingt überzeugen. Auch wenn der Schlafsack schadstofffrei in Deutschland hergestellt wurde, was natürlich positiv hervorzuheben ist, ist es schon ärgerlich, dass gleich bei der ersten Benutzung ein Band reißt. Auch optisch ist der Schlafsack nicht unbedingt unser Geschmack.

Welche Schlaferfahrungen habt ihr mit euren Kindern gemacht? Haben sie im Schlafsack geschlafen, mit Decke oder wurden sie evtl. sogar gepuckt?

Der Bugaboo Bee³ im Test

Anzeige Nachdem sich das Lavendelmädchen mittlerweile ein wenig bei uns einleben konnte, hat uns doch noch einmal das Urlaubsfieber gepackt. Es konnte doch nicht sein, dass wir dieses Jahr nicht noch einmal wegfahren. Deshalb haben wir vor ein paar Wochen relativ spontan ein schönes Ferienhaus in Dänemark gebucht. Dort wollen wir gemeinsam entspannen und uns den Wind um die Ohren pusten lassen. Der Lavendeljunge liebt das Meer und den Strand. Im Urlaub kann er sich dann noch mal richtig austoben. Wie ihr seht, die Vorfreude ist groß. Allerdings wird die Fahrt bis zum Ferienort sicherlich eine Herausforderung. Neben ungeduldigen Kindern wäre da noch das Thema Koffertransport. Wir haben zwar kein ganz kleines Auto, aber neben der ganzen Kleidung, Spielzeug und ein wenig Lebensmitteln wollen auch noch ein Kinderwagen und mindestens ein Laufrad mit in den Urlaub. Da unser bisheriger Kinderwagen sehr groß und sperrig ist, passt es sehr gut, dass wir bei Gofeminin als Tester für den neuen Kinderwagen von Bugaboo ausgewählt wurden.

Der Bugaboo Bee³ zeichnet sich nämlich vor allem durch seine Kompaktheit, Flexibiliät und Leichtigkeit aus, so dass er im Auto deutlich weniger Platz wegnimmt als unser bisheriger Kinderwagen. Hatte man diesen im Kofferraum verstaut, war eigentlich nur noch Platz für einen kleinen Koffer. Doch damit kommen wir jetzt nicht mehr weit.

Vermarktet wird der Bugaboo Bee³ unter dem Slogan „Der urbane Kinderwagen“. Für uns ist das Motto passend, denn wir leben in der Stadt und sind nur selten in Feld und Wiesen unterwegs. Dass man mit dem Kinderwagen nicht an den Strand kann, war uns also vor unserem Urlaub klar. Doch auch in Dänemark macht man ja einige Tagesausflüge, wo ein Kinderwagen durchaus praktisch sein kann. Und mal ehrlich: Auch unser bisheriger Kinderwagen, ein Teutonia, hätte einen Ausflug zum Strand nicht mitgemacht. Da braucht man schon einen Kinderwagen mit festen, nicht schwenkbaren, stabilen Reifen oder ein Tragetuch.

Offiziell geeignet ist der Bugaboo Bee³ ab der Geburt bis zum Kleinkindalter. Für Säuglinge gibt es eine softe Liegewanne. Für Kleinkinder kann man den Kinderwagen mit einem Aufsatz zu einer Karre umbauen. Verkauft wird der Bugaboo Bee³ mit dem Sitz. Wer ihn ab Geburt nutzen möchte, muss die Liegewanne extra dazu kaufen. Die Idee, einen Kinderwagen aus Bausteinen zu gestalten, finde ich persönlich gut. Denn oft sind Dinge dabei, die man eigentlich gar nicht mehr benötigt. Neben der Liegewanne kann man beispielsweise auch noch einen Fußsack, einen Sonnenschirm oder einen Autositzadapter zusätzlich für den Kinderwagen kaufen. Natürlich hat diese Bausteinsystem auch Nachteile, denn unter Umständen wird der Kinderwagen so schnell sehr teuer.

Als wir den Bugaboo Bee³ zum Testen erhalten haben, mussten wir ihn noch aufbauen. Der Lavendelpapa hat das zusammen mit dem Lavendeljungen erledigt und war erstaunlicher Weise trotz der Hilfe des Lavendeljungen recht schnell fertig. Nach dem Zusammenbauen fielen mir gleich zwei Sachen auf: Das Sonnenverdeck, das übrigens in vielen verschiedenen Farben erhältlich ist und auch extra gekauft werden kann, ist recht knapp. Es ist zwar zusätzlich aufklappbar, aber auch dann reicht es nicht sehr weit über den Kinderwagen. Ich war gespannt, wie dies in der Praxis aussehen würde. Die zweite Sache, die mir auffiel, war, dass der Kinderwagen nach dem Aufbauen ausdünstete. Deshalb stand er bei uns zunächst erst einmal ein paar Tage auf der Terrasse, bevor wir ihn zum ersten Mal benutzten.

Doch nun zum Gebrauch: Der Bugaboo Bee³ ist genauso wendig und flexibel wie er angepriesen wird. Das Gestell lässt sich schnell und einfach zusammenklappen und anschließend im Auto verstauen. Dadurch, dass das Gestell vergleichsweise sehr leicht ist, kann auch ich diese Aufgabe übernehmen. Bei unserem alten Kinderwagen war es so, dass ich das lieber den Lavendelpapa machen lassen habe und durchaus Probleme hatte, wenn ich früher mit dem Lavendeljungen mal alleine in die Stadt wollte, weil mir das Gestell einfach zu schwer war. Das ist mit dem Bugaboo Bee³ nun anders. Auch der Zusammenbau von Gestell und Liegewanne ist einfach. Mit einem Klick befestigt man die Wanne auf dem Gestell und schon kann man losschieben. Je nach Größe des Schiebers lässt sich der Griff des Kinderwagens in der Höhe verstellen. Auch das ist mit wenigen Handgriffen erledigt. Da der Lavendelpapa recht groß ist, nimmt er davon gerne Gebrauch. Praktisch an dem Bugaboo Bee³ ist auch die relativ große Tasche unter dem Kinderwagen, in dem man gut seine Einkäufe oder Wickeltasche verstauen kann. Setzt man die Liegewanne auf das Gestell, ist sie im Vergleich zu unserem alten Kinderwagen recht tief. Für mich ist das kein Problem, aber der Lavendelpapa muss sich schon ziemlich zum Lavendelmädchen herunterbeugen. Der Kinderwagen ist also eher für normal große Menschen gemacht. Durch die schwenkbaren Räder ist der Bugaboo Bee³ sehr flexibel und wendig. Kurvenfahren ist damit kein Problem, womit er ideal für die Stadt und zum Einkaufen ist. Auf der Straße liegt der Kinderwagen sehr gut. Die Räder sind schön leise. Er klappert oder holpert nicht. Auf steinigem Boden wird das Schieben dann schon schwieriger. Wir haben den Bugaboo Bee³ auf einem steinigen Feldweg getestet, wobei die Räder zu wenig Widerstand hatten.

Dadurch, dass das Lavendelmädchen recht tief in der Liegewanne liegt, ist sie gut vor Wind geschützt. Auch das Sonnenverdeck hält den Wind gut ab. Die Liegewanne ist durch eine Einlage gut gepolstert. Wir legen einfach zusätzlich noch ein Moltontuch und zum Zudecken ein Kissen oder eine Decke herein. Bedarf kann man die Liegewanne mit einem Verdeck schließen. Das stelle ich mir vor allem im Winter sehr praktisch vor, da es sicherlich die Kälte zusätzlich abhält. Für den Fall das es regnet, gibt es für den Bugaboo Bee³ ein Regenverdeck, das gut anliegt. Inzwischen haben wir den Kinderwagen auch bei Sonne getestet. Das Verdeck hält mehr ab als vermutet. Bei Bedarf kann man zusätzlich noch eine Spuckwindeln über das Sonnendeck hängen, um das Kind vor der Sonne zu schützen.

Wie bereits geschrieben, lässt sich der Bugaboo Bee³ auch als Karre verwenden. Dafür tauscht man die Liegewanne gegen einen Sitz um. Dieser ist nicht nur zurücklehnbar, sondern die Rückenlehne ist auch höhenverstellbar. Zudem lässt sich der Sitz auf dem Gestell wenden, so dass das Kind entweder die Eltern und die Welt ansehen kann. Bestellen kann man den Bugaboo Bee³ in den unterschiedlichsten Farbkombinationen. So kann man die Farbe des Gestells, des Sitzbezuges, der Liegewanne und des Sonnendachs frei auswählen und so tolle Farbakzente setzen. Zum Testen haben wir den Bugaboo Bee³ mit einem gelben Verdeck erhalten. Das ist zwar sehr farbenfroh, zieht aber auch viele Insekten an.

Wie ihr seht, hat man mit dem Bugaboo Bee³ tolle Möglichkeiten. Uns konnte er mit kleinen Einschränkungen begeistern. Wer einen Kinderwagen für die Stadt sucht, der könnte mit dem Bugaboo Bee³ glücklich werden. Wer ihn allerdings auf dem Land nutzen möchte, sollte sich lieber nach einem anderen Modell umsehen.

Wie findet ihr den Bugaboo Bee³? Würde er euch ansprechen?

Wochenend und Sonnenschein

Anzeige Am letzten Wochenende war bei uns einiges los. Nachdem wir die ersten Wochen nach der Geburt vor allem zu Hause oder in der näheren Umgebung verbracht haben und mit dem Lavendelmädchen höchstens mal zum Einkaufen oder zu Freunden gefahren sind, haben wir nun die erste große Tour mit ihr gewagt. Zwei Stunden im Auto können mit Baby und Kleinkind im Auto entweder entspannend oder genau das Gegenteil sein. Bei uns war es leider eher das Gegenteil, denn der Lavendeljunge fragte bereits nach 10 Minuten, ob wir endlich da wären. Die Frage wurde dann im 10-Minutenrhythmus in Abwechslung mit der Aussage, dass er jetzt endlich abgeschnallt werden wollte, wiederholt. Da brachte ein Hörspiel auch nur wenig Ablenkung. Auch das Lavendelmädchen, das sonst wirklich viel schläft und lieb ist, war auf der Fahrt ziemlich unruhig, so dass wir ungeplant eine (Still-)Pause einlegen mussten. Dennoch kamen wir irgendwann, wenn auch schweißgebadet, am Ziel an.

Eingeladen waren wir auf einer Geburtstagsparty, auf der es nicht nur leckeres Essen, sondern auch viele interessante Gespräche gab. Außerdem gab es zahlreiche Baby- und Kleinkindinteressenten, so dass wir uns in der Zeit auch mal einfach zurücklehnen konnten. Als Eltern genießt man ja solche Momente immer besonders. Die Kinder werden bespielt und man muss sich keine Gedanken machen, welchen Unsinn sie als nächstes anstellen. Herrlich! Man unterhält sich, gönnt sich noch ein Stück Kuchen und nutzt die Zeit, um schnell noch ein paar Dinge zu recherchieren. So hatten der Lavendelpapa und ich endlich mal Zeit nach einem neuen Geschirrspüler zu schauen. Denn genau wie unsere Waschmaschine scheint auch die Lebensdauer unser Geschirrspülmaschine nicht mehr ewig zu sein. Wir haben sie mit unserem Hauskauf von den Vorbesitzern samt Einbauküche übernommen und sie hat bereits einige Macken. Da ist es nur eine Frage der Zeit bis sie uns ihre Dienste verweigert.

Doch genau wie beim Kauf einer Waschmaschine ist man auch bei der Auswahl eines Geschirrspülers nicht unbedingt sicherer. Es gibt so viele unterschiedliche Marken, Modelle, Funktionen und Preisklassen. Daher waren wir wirklich froh, dass wir eine Vergleichsseite für Geschirrspüler gefunden haben, auf der unterschiedliche Modelle verschiedener Marken und Preisklassen gegenübergestellt werden. Auf www.geschirrspüler-test.net gibt es eine gute Übersicht über verschiedene Kriterien wie beispielsweise die Energieeffizienzklasse, den Energie- und Wasserverbrauch oder die Lautstärke. Die unterschiedliche Geschirrspüler werden dort einander gegenüber gestellt, so dass ein Vergleich leicht fällt. Hinzu kommen ausführliche Rezensionen, so dass man einen guten Überblick über das Angebot an Geschirrspülmaschinen bekommt. Auch die Note, die ein Geschirrspüler bei Stiftung Warentest erhalten hat, ist auf der Seite vermerkt, so dass man sich eine lange Recherche sparen kann.

Doch natürlich haben wir uns an dem Tag nicht nur mit dem Thema „Geschirrspüler“ befasst, dank des schönen Wetters konnten wir auch endlich mal wieder viel Zeit im Freien verbringen und die Sonne genießen. Am Abend ging es dann wieder zurück nach Hause. Die Rückfahrt war dann deutlich stressfreier, denn der Lavendeljunge war so kaputt, dass er bereits nach fünf Minuten eingeschlafen war und auch das Lavendelmädchen döste vor sich hin, so dass ich zwischendurch auch mal meine Augen zu machen konnte.

Wie habt ihr euer Wochenende verbracht? Hattet ihr auch so ein Glück mit dem Wetter?

Stillzeit

Anzeige Seit das Lavendelmädchen auf der Welt ist und der Lavendeljunge in den Kindergarten geht, rasen die Tage und Wochen nur so an uns vorbei. Eh man sich versieht, ist schon wieder eine Woche vorbei. Dennoch kann man sagen, dass wir inzwischen im Familienleben zu viert angekommen sind. Da das Lavendelmädchen bereits von Anfang an sehr lieb war und der Lavendeljunge nicht zu Eifersüchteleien neigt, wurde uns der Übergang sehr einfach gemacht. Eigentlich fühlt es sich so an, als wäre das Lavendelmädchen schon immer bei uns gewesen. Auch wenn man sich am Anfang immer wieder die passenden „Babyhandgriffe“ ins Gedächtnis rufen musste, hat sich inzwischen so etwas wie eine Routine entwickelt.

Zu dieser Routine gehört natürlich auch das regelmäßige Stillen. Sowohl für das Lavendelmädchen als auch mich ist das immer eine Zeit, um im hektischen Alltag kurz zur Ruhe zu kommen. Da soll es natürlich gemütlich sein. Meist ziehe ich mich zum Stillen ins Schlafzimmer zurück. Es kommt aber auch vor, dass ich mich auf das Sofa oder einfach auf den Boden setze. Damit ich das Lavendelmädchen dabei nicht selbst im Arm halten muss und mich unnötig weiter verspanne, verwende ich beim Stillen ein Stillkissen. Dieses hilft einem bei einer aufrechten Haltung. Denn ich erwische mich selbst immer wieder dabei, wie ich mich beim Stillen zum Lavendelmädchen herunter beuge, statt sie zu mir zu holen.

Vom HEBA habe ich ein Stillkissen zum Testen bekommen, was ich euch gerne vorstellen möchte:

Das Stillkissen von HEBA-Germany ist 190 cm lang und 28 cm breit. Erhältlich ist es in verschiedenen Designs, wobei ich mich für ein Asia-Motiv entschieden habe. Anders als andere Stillkissen ist das Stillkissen von HEBA nicht mit Microperlen gefüllt sondern mit einer Siliconfaser. Dies führt dazu, dass das Kissen angenehm weich ist und sich gut an den Körper des Babys und der Mutter anpasst. Obwohl es sich um ein weiches Material handelt, sinkt das Lavendelmädchen beim Stillen nicht ein. Ich bin gespannt, ob dies auf Dauer auch so bleibt. Durch das verwendete Material ist es sehr leicht und dadurch leicht handhabbar.

Je nach Stillvorliebe kann man das Kissen um den Bauch oder auch um die Seite legen. Ich persönlich stille das Lavendelmädchen auch oft im Liegen. Dann verwende ich es als Rückenstütze für das Lavendelmädchen, damit sie stabil auf der Seite liegt und ich sie nicht halten muss. Denn auch das führt sonst auf Dauer zu Verspannungen im Rücken-, Schulter- und Nackenbereich.

Da das Lavendelmädchen beim Trinken öfter mal kleckert oder auch spukt, ist es natürlich von Vorteil, dass man den Bezug des Stillkissens, der übrigens aus 100% Baumwolle ist, einfach in der Waschmaschine bei 30 Grad waschen kann. Einmal abgezogen, bekommt man den Bezug auch leicht wieder auf das eigentliche Stillkissen drauf, was nicht unbedingt selbstverständlich ist.

Neben der „Stillfunktion“ kann man das Stillkissen auch als Lagerungskissen für das Baby verwenden. Dafür kann man es mit einem Holzknopf in Form bringen. Durch das Verbinden durch den Knopf wird eine stabile und sichere Liegemulde für das Kind geschaffen, was bei anderen Stillkissen nicht ohne weiteres möglich ist. Dort hat man oft das Problem, dass die beiden Ende wieder auseinander rutschen und das Kind plötzlich auf dem Boden liegt. Auch in der Schwangerschaft kann ein Stillkissen sehr hilfreich sein. Vor allem in den letzten Wochen fällt das Liegen immer schwerer. Dann kann man das Stillkissen gut als Bauchstütze verwenden, was ich viel und gerne getan habe. Aber auch als Entspannungskissen ist es gut geeignet.

Wie ihr seht, kann uns das Stillkissen von HEBA-Germany überzeugen. Sowohl der Preis (knapp 40€), die Qualität als auch die Optik stimmen.

Was sagt ihr zu dem Stillkissen? Würde es euch auch gefallen?

Und weiter geht die Suche nach dem perfekten Still-BH

Anzeige Vielleicht könnt ihr euch noch an meinen Artikel über die Probleme einer stillenden Mama erinnern? Damals hatte ich euch mein Leid geklagt, dass ich auf der Suche nach einem gut sitzenden und vor allem stützenden Still-BH bin und bereits in der Stillzeit des Lavendeljungen nicht das perfekte Modell für mich gefunden habe. Auch wenn das in dem Artikel vorgestellte Modell keineswegs schlecht ist, der perfekte Still-BH sieht für mich anders aus. So habe ich mich also weiter auf die Suche gemacht und bin bei Boob gelandet.

Bei Boob handelt es sich um eine schwedische Marke, die sich auf Umstands- und Stillmode spezialisiert hat. Angeboten wird neben Oberbekleidung auch Unterwäsche. So gibt es Still-BHs, Stilltops und Slips. Die angebotenen Still-BHs sind alle nahtlos, versprechen aber trotzdem eine stützenden Funktion. Aufgrund des hübschen Designs entschied ich mich für einen blau gepunkteten Still-BH mit dem passenden Namen „Fast Food“. Mit der Spitzenbordüre und der kleinen Schleife sprach er mich sofort an.

Genau wie bei einem normalen BH gibt es verstellbare Träger. Schließen lässt er sich am Rücken über drei Ösen. Da es den Still-BH, wie auch den anderen vorgestellten BH, nur in vier verschiedenen Größen (S bis XL) gibt, worunter jeweils verschiedene Körbchengrößen gefasst sind, kann man ihn bei Bedarf über einen kleinen Einsatz verlängern. So kann auch dem unterschiedlichen Brustumfang in Schwangerschaft und Stillzeit Rechnung getragen werden. Öffnen und Schließen lässt sich der Still-BH problemlos mit einer Hand, was in stressigen Situationen echt ein Segen sein kann.

Wie ich bereits geschrieben habe, ist der BH nahtlos, wodurch er sich dem Körper besonders gut anpasst und sehr weich und bequem ist. Doch hält er auch die Brust? Für mich eine wichtige Frage. Eine verstärkte Stützpartie an beiden Seiten der Brust sowie eine Verstärkung unterhalb der Brust sollen dazu beitragen. Wie auch bei dem anderen BH ist eine stützende Funktion zwar vorhanden, für mich könnte sie aber gerne intensiver sein. Die Brust wird zwar durch den BH nach oben gedrückt, bekommt aber keinen richtigen Druck von unten. Zum Hüpfen und Springen ist der Still-BH also nur bedingt geeignet. Dennoch macht er durch den tiefen Ausschnitt ein schönes Dekolleté.

Insgesamt ist der Still-BH von Boob optisch hübsch anzusehen. So langsam bekomme ich allerdings das Gefühl, dass ich eher ein Typ für Bügel-BHs bin – auch in der Stillzeit. Die Angst vor eingeklemmten Milchkanälen ist bei mir ehrlich gesagt auch nicht so groß. Gerade bei einer größeren Oberweite gibt einem ein Still-BH mit Bügel doch mehr Sicherheit. Den Still-BH von Boob werde ich jedoch eher zu Hause tragen. Denn bequem und funktional ist er auf jeden Fall!