Wäschechaos im Familienalltag: Wäscheberge vermeiden und bewältigen

Anzeige Während bei einigen Familien jeden Tag die Waschmaschine läuft oder es einen speziellen Wäschetag in der Woche gibt, soll es Familien geben, bei denen sich die Wäsche bis zur Decke stapelt. Wieder andere Familien verteilen die schmutzige Wäsche in der ganzen Wohnung, weshalb die Masse auf den ersten Blick überschaubar erscheint. Doch das täuscht! Gewaschen wird erst, wenn die Kleiderschränke leer sind und man im Winter ohne Socken und im T-Shirt ins Büro gehen muss, weil keine frische Sachen mehr im Schrank liegen. Wer von euch zur ersten oder zweiten Kategorie gehört, kann sich jetzt wahrscheinlich entspannt zurück lehnen. Ihr habt anscheinend alles im Griff. Alle anderen fühlen sich jetzt vermutlich ertappt. Doch keine Sorge, auch euch kann geholfen werden.

Sechs einfache Tipps zum Kampf gegen das Wäschechaos im Familienalltag

Wichtig zu wissen:

  1. Ihr seid nicht alleine.
  2. Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos.
  3. Mit ein paar einfachen Tipps schafft auch ihr es, euer Wäschechaos beherrschbarer zu machen.

Die schlechte Nachricht: Um ein bisschen Disziplin und Organisation kommt ihr dabei leider nicht herum. Nichtsdestotrotz könnt ihr mit unseren Tipps beim Wäschewaschen jede Menge Zeit und Nerven sparen, die ihr anschließend für angenehmere Aufgaben nutzen könnt.

1. Pflegeleichte Kleidung kaufen

Um euch das Wäschewaschen leichter zu machen, lohnt es sich, beim Kleidungskauf einen kurzen Blick auf den Waschzettel zu riskieren. Auch wenn euch euer Mann vielleicht lieber in Spitzenunterwäsche sieht, seid ihr mit Baumwollunterwäsche, die in den Trockner darf, deutlich besser dran. Generell gilt: Wäsche, die in den Trockner darf, müsst ihr nicht aufhängen, was im Alltag jede Menge Zeit spart.

2. Beim Sockenkauf auf eine Marke bzw. ein Modell setzen

Bei Socken lohnt es sich, immer auf die gleiche Marke bzw. das gleiche Modell zu setzen oder wenigstens 10er-Packs zu kaufen. So erspart ihr euch beim Zusammenlegen das stundenlange Suchen nach dem passenden Partner.

Brabantia Wäschekörbe
© Brabantia

3. Wäsche getrennt sammeln

Ein Tipp, der unheimlich viel Zeit spart, ist, die Wäsche von vornherein separat zu sammeln. Wir haben dafür zu Hause fünf verschiedene Wäschekorbe stehen. In den einen kommen Handtücher und Bettwäsche, in den zweiten die Schonwäsche, in den dritten die weiße Wäsche, in den vierten Buntwäsche und im fünften Wäschekorb befindet sich die dunkle Wäsche. Ob diese Sortierung für euch ebenfalls Sinn macht, müsst ihr selbst entscheiden. Fakt ist: Durch die Vorsortierung, bleibt euch das mühsame Sortieren vor dem Waschen erspart. Das spart nicht nur viel Zeit; Wenn die Sortierkörbe im Bad stehen, können eure Kinder ebenfalls beim Sortieren mithelfen. Tipp: Von Brabantia gibt es viele stilvolle Wäschekörbe in verschiedenen Farben, Größen und Designs, die im Bad eine tolle Figur machen und keineswegs hinter der Tür versteckt werden müssen.

4. Zeitschaltuhr an Waschmaschine nutzen 

Euer Wäschechaos zu Hause hat ausschließlich den Grund, dass ihr viel unterwegs seid und ihr keine Zeit habt, zu warten, bis die Waschmaschine ihre Runden gedreht hat? Dann kann für euch die Zeitschaltuhr an der Waschmaschine die Lösung sein. Beladet die Waschmaschine einfach am Abend und lasst sie, während ihr im Büro seid arbeitet. Dank Zeitschaltuhr könnt ihr die frischgewaschene Wäsche dann nach Feierabend aufhängen, ohne dass sie vorher stundenlang gewaschen in der Waschmaschine lag und eigentlich schon wieder stinkt oder total verknittert ist.

5. Wäschespinne nutzen

Entscheidet ihr euch für einen Wäschetag, ist eine Wäschespinne Gold wert. Anders als ein Wäscheständer oder gespannte Wäscheleinen bietet eine Wäschespinne deutlich mehr Platz. Je nach Größe der Wäschespinne finden hier vier bis sechs Maschinen Wäsche Platz. Zudem bietet eine Wäschespinne den Vorteil, dass die Wäsche viel schneller trocknet, da sie durch den Wind ordentlich durchgepustet wird. Die Sonne tut ihr Übriges. Da eine Wäschespinne in der Regel ihren Platz im Garten hat und damit Wind und Wetter ausgesetzt ist, sollte man beim Wäschespinnen-Kauf unbedingt auf die Qualität achten und sich vorab einige Gedanken über die Ansprüche an die Wäschespinne machen. Soll sie kompakt oder drehbar sein, über eine praktische Lift-Funktion verfügen oder statt im Boden an der Wand verankert werden? Bei Brabantia, einem Anbieter für stilvolle Haushaltsprodukte, findet ihr Wäschespinnen aller Art. Beim Kauf einer Wäschespinne tut ihr sogar noch etwas Gutes, denn für jede gekaufte Wäschespinne, pflanzt Brabantia einen Baum. Wenn das kein Argument ist.

Brabantia Wäschespinne
© Brabantia

6. Bügelwäsche gering halten

Bügeln macht wahrscheinlich kaum jemandem großen Spaß. Außerdem kostet es viel Zeit. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man sich das Bügeln sparen kann, wenn man die Wäsche nach Programmende möglichst schnell aus der Waschmaschine holt und vor dem Aufhängen gut ausschüttelt. Zudem sollte die Wäsche nach dem Abhängen möglichst schnell zusammengelegt werden. So könnt ihr unnötiges Verknittern vermeiden und es müssen wirklich nur noch wenige Wäschestücke gebügelt werden. Kleidungsstücke, die bei euch im Schrank auf dem Bügel hängen, könnt ihr bereits direkt nach dem Waschen auf dem Bügel aufhängen. Das spart euch nicht nur einen Arbeitsschritt, die Wäsche bekommt so auch weniger Knicke.

Und nun mal Butter bei die Fische: Welcher Kategorie würdet ihr euch zuordnen? Was tut ihr, um euer Wäschechaos möglichst gering zu halten?

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Anika

Hier schreibt Anika. Ich bin 40 Jahre alt und Mutter von zwei wundervollen Kindern. Zusammen mit dem Lavendelpapa, dem Lavendeljungen (12 Jahre) und dem Lavendelmädchen (9 Jahre) wohne ich im wunderschönen Lüneburg. Von hier aus unternehmen wir viele kleine und große Reisen in die nähere Umgebung und in die weite Welt. Ich bin Liebhaberin des Lebens, des Reisens, guten Essens und schöner Dinge. Reisen, backen, basteln und fotografieren sind meine Leidenschaft. Mit dem Bloggen habe ich 2010 begonnen, als ich an meiner Doktorarbeit schrieb und einen Ausgleich zur wissenschaftlichen Arbeit suchte. Eigentlich bin ich Pädagogin und Literaturwissenschaftlerin, was sich auch in den Blogthemen widerspiegelt. Seit 2016 blogge ich hauptberuflich.

4 Gedanken zu „Wäschechaos im Familienalltag: Wäscheberge vermeiden und bewältigen“

  1. Wir sind eine Mischung aus allem.
    Eigentlich haben wir auch mehrere Körbe im Keller und es wird fleißig sortiert. Gewaschen wird, wenn ein Korb voll ist. Aber manchmal muss man die Wäsche überall im Haus zusammensuchen und plötzlich stapelt sie sich im Keller bis unter die Decke. Aber schön, dass es auch anderswo so ist 😉

  2. Ich habe noch nie verstanden, wie Wäscheberge entstehen können.
    Selbst mit Baby hatte ich für Kleidung nur meine üblichen zwei Maschinen jeden Freitag, bzw. eine Freitag und eine am Samstag.
    Und gelegentlich auch mal eine für Bettwäsche oder von Katze/Kind bepinkeltes.
    Fünf getrennte Körbe wären für mich ein Alptraum!
    Einer für alles und Freitag früh sortieren.
    Einen Luxus den ich mir gönne, sind Waschtücher die ausblutende Farben aufnehmen, so dass ich auch die zwei einzigen Weißwäsche-Stücke gleich mitwaschen kann, obwohl es fast ausschließlich farbiges oder gar dunkles in der Wäsche hat.
    Und ich wasche Unterwäsche, Strümpfe und Handtücher bei 60 Grad zusammen, egal welche Farbe.
    Wahrscheinlich ist der Trick dabei aber auch, sich nicht wie eine Pussy anzustellen, und Kleidung auch mal länger zu tragen, also nicht nach einmal anziehen gleich auf den „Wäscheberg“ zu werfen. Ausgenommen natürlich total verdreckte Erwachsenenkleidung.
    Kinderkleidung kann länger aushalten.

  3. Ich kommentiere ja wirklich sehr selten etwas, aber ich möchte gerne erklären, wie Wäscheberge entstehen, bzw. ich nie mit 2 Ladungen die Woche hinkommen würde.
    Wir leben bei uns mit zwei Erwachsenen, einem Sohn von 8 Jahren, einem Hund und eine Katze.
    Und wir sind sicher keine „Pussys“ und was noch sauber ist, wird auch nochmals angezogen.
    Ich beziehe jede Woche alle Betten. Das ist dann schon eine Maschine. Ich gehe 4 mal die Woche in einem Imbiss arbeiten, Maschine zwei, da kann man seltenst mal was nochmals anziehen.
    Mein Sohn kommt in der Regel mit dreckiger Hose aus der Schulbetreuung oder vom draußen Spielen nach Hause. Ich lege aber Wert darauf, dass er morgens sauber und ordentlich zur Schule geht. 6 große Badetücher die Woche, evtl. noch 1 für den Hund, plus Waschlappen und kleine Handtücher. Täglich frische Geschirrtücher, Spül- und Putzlappen. Sport- und Schwimmbekleidung für den Sohn.
    Dazu kommen noch die Klamotten des Alltags. Mit 2 Haustieren und Gartenarbeiten wird immer irgendwas dreckig. So entsteht zumindest bei mir eine Menge Wäsche. 1 Maschine am Tag ist normal. Und wehe ich muss mal außer der Reihe länger arbeiten und lasse einen Tag die Wäsche ausfallen…
    Man muss einfach die anderen Lebensumstände betrachten.

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