Wie mache ich mein Zuhause kindersicher?

Anzeige Die Welt ist unberechenbar. Überall lauern Gefahren und das nicht nur außerhalb der eigenen vier Wände. Auch im Haus kann es richtig heikel werden. Einmal etwas nicht ordentlich weggeräumt, schon ist man gestolpert und plumps liegt man auf der Nase. Oder plötzlich klemmt ein Finger in der Schublade. Oder man stößt sich ungünstig an einem Türrahmen. Das alles kann ziemlich schmerzhaft und natürlich auch gefährlich sein. Während man als Erwachsener die Gefahren kennt und meist einschätzen kann, haben es Kinder schwieriger. Vor allem die Kleinsten erkunden gerade die Welt und haben noch keinerlei Erfahrungen, auf die sie zurückgreifen können. Anders als wir Großen können sie am Anfang nicht erkennen, ob eine Kante spitz ist oder ein Regal wackelig.

Als Eltern steht man deshalb ständig unter Strom und hofft, dass nichts passiert. Dennoch möchte man seinem Kind gewisse Freiheiten gebe. Es soll die Welt erkunden, von ihr lernen und sie verstehen – natürlich möglichst ohne einen Schaden zu nehmen. Da man als Eltern nicht ständig hinter seinem Kind stehen und aufpassen kann, dass es nicht ausrutscht, abrutscht oder sich stößt, habe ich versucht unsere Wohnung möglichst kindersicher zu machen. Dafür habe ich an verschiedenen Orten besondere Vorkehrungen getroffen: Die Steckdosen habe ich mit Kindersicherungen verschlossen, die Kabel habe ich so gut es geht versteckt und an den Tischkanten habe ich einen Eckenschutz angebracht. Außerdem habe ich natürlich mittlerweile ein wenig umgeräumt. Die Deko, die vor einiger Zeit noch auf den unteren Regalbrettern stand, wandert mittlerweile wochenweise immer ein Brett nach oben und die Pflanzen stehen auch nicht mehr alle an der gleichen Stelle.

Leider haben wir bei uns in der Wohnung keinen Platz für einen Laufstall, daher muss ich meinen Kleinen immer im Blick haben. Unfälle lassen sich trotz der vielen Vorkehrungen leider nicht völlig vermeiden – auch wenn man die ganze Zeit daneben steht. Erst heute ist mein Sohn bei seinen waghalsigen Kletterversuchen abgerutscht und hat sich eine Beule zugezogen.

Manchmal frage ich mich deshalb, ob ich nicht noch viel mehr Sicherheitsvorkehrungen vornehmen sollte. Schließlich ist das Sortiment in diesem Bereich sehr breit. Bei Spielzeugwunder.de gibt es beispielsweise eine große Übersicht mit Artikeln zur Babysicherheit von verschiedenen Shopanbietern. Von Herdschutzgittern über Blumengitter bis hin zu Kühlschrankverriegelungen ist dort eigentlich alles dabei. Doch braucht man das wirklich?

Wie ist es bei euch? Wie macht ihr euer Zuhause sicher? Welche Produkte haltet ihr für sinnvoll und welche für überflüssig?

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Anika

Hier schreibt Anika. Ich bin 40 Jahre alt und Mutter von zwei wundervollen Kindern. Zusammen mit dem Lavendelpapa, dem Lavendeljungen (12 Jahre) und dem Lavendelmädchen (9 Jahre) wohne ich im wunderschönen Lüneburg. Von hier aus unternehmen wir viele kleine und große Reisen in die nähere Umgebung und in die weite Welt. Ich bin Liebhaberin des Lebens, des Reisens, guten Essens und schöner Dinge. Reisen, backen, basteln und fotografieren sind meine Leidenschaft. Mit dem Bloggen habe ich 2010 begonnen, als ich an meiner Doktorarbeit schrieb und einen Ausgleich zur wissenschaftlichen Arbeit suchte. Eigentlich bin ich Pädagogin und Literaturwissenschaftlerin, was sich auch in den Blogthemen widerspiegelt. Seit 2016 blogge ich hauptberuflich.

3 Gedanken zu „Wie mache ich mein Zuhause kindersicher?“

  1. Als wir haben bis jetzt schonmal jede Menge Eckenschutz zum aufkleben gekauft. Ansonsten habe ich etwas umgeräumt. Einen Lauftstall haben wir auch nicht. Aber ich hab ja noch etwas Zeit. LG Desiree

  2. das ist wirklich eine gutes thema! wir haben dieses standardsachen gemacht, also die steckdosen gesichert und große gegenstände auf die hohen schränke verfrachtet, gitter vor den treppenabsätzen und eine abdeckung überden herdplatten… da könnte man noch so vieles aufzählen…

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