Käseplatte anrichten: Ideen, Tipps & Einkaufsliste

Du planst eine große Feier und suchst nach Ideen, wie du eine Käseplatte anrichten kannst? Dann bist du hier genau richtig. Zusammen mit einer Freundin habe ich vor ein paar Tagen eine große Käseplatte für eine Konfirmation selber gemacht. Wie wir sie gestaltet haben, wie viel Käse wir verwendet haben und was sie gekostet hat, verrate ich euch hier. Außerdem gebe ich euch Tipps, was man beim Käseplatte anrichten beachten sollte.

Die Challenge: Käseplatte für 60 Personen

Ich denke, fast jeder von uns hat schon einmal eine Käseplatte selbstgemacht. Die wenigsten allerdings für 60 Personen. Aber genau das war unsere Aufgabe. Neben der Herausforderung, wie wir die Käseplatte dekorieren wollen, stellten wir uns die Frage, wie viel Käse pro Person benötigt wird.

Die Käseplatte war als herzhafter Abschluss eines reichhaltigen Tages mit großem Mittagessen und Torte am Nachmittag geplant und wurde zusammen mit Brot sowie Baguette gereicht. Bei der Menge orientierten wir uns an der Empfehlung, 100 g Käse pro Person zu servieren. Insgesamt fanden also etwa 6 kg Käse sowie jede Menge Obst, Oliven und etwas Antipasti auf der Käseplatte Platz.

Für diesen Anlass eindeutig zu viel, denn es blieb einiges übrig. Mir fällt es an dieser Stelle schwer, eine konkrete Empfehlung zur Käsemenge auszusprechen. Wird die Käseplatte als Bestandteil eines kalten und warmen Buffets serviert, kann man durchaus 100 g pro Person rechnen. Ansonsten würde ich mit weniger nehmen.

Käseplatte selber machen – Tipps & Käseauswahl

Bei der Auswahl der Käsesorten haben wir darauf geachtet, dass sowohl milde als auch würzige Käse dabei sind. Die Käsestücke haben wir bereits in handliche Stücke geschnitten, so dass keiner mehr mit dem Messer auf der Käseplatte hantieren muss. Zudem haben wir einige Mozzarella-Tomate-Spieße und Käse-Weintrauben-Spieße vorbereitet. Die Käseplatte ist somit perfekt für ein Fingerfood-Buffet.

Bei der Auswahl der Käsesorten für die Käseplatte seid ihr natürlich frei. Wir haben u.a. Gouda, Butterkäse, Bergkäse, Blütenkäse, Cheddar, Emmentaler und Old Amsterdam als Hartkäse sowie Limburger, Camembert sowie Saint Albray als Weichkäse verwendet. Hinzu kamen Mozzarella, Ziegenkäse und Feta. Der Käse wurde gerollt oder in Scheiben bzw. Würfel geschnitten.

Um die Käseplatte servieren zu können, haben wir ein rustikales Eichenbrett mit Baumkante (Affiliate-Link) genutzt. Bei uns war das Servierbrett 80 cm lang und 25 cm breit. Vor der Nutzung haben wir das Eichenbrett geölt.

Käseplatte anrichten

Beim Käseplatte anrichten gibt es keine festen Regeln. Das Ziel ist es, dass am Ende das komplette Brett bedeckt ist. Ich fand es hilfreich, zuerst die größeren Objekte auf der Platte zu verteilen. In unserem Fall waren das verschiedene runde Weichkäse, Antipasti und eine Tomate-Mozzarella-Blume.

Für die Tomate-Mozzarella-Blume haben wir aus Backpapier eine Art Schale geformt, so dass die Tomatenflüssigkeit nicht auf das Brett läuft. Die Oliven, Fetawürfel und das Antipasti haben wir in kleine Schälchen (Affiliate-Link) gefüllt und über das Anrichtebrett verteilt.

Anschließend haben wir den Rest der Platte mit unterschiedlich geschnittenen Käsestücken, Schinkenröllchen sowie den vorab vorbereiteten Spießen aufgefüllt. Zum Schluss wurde die Platte mit Obst dekoriert. Neben Weintrauben eignen sich natürlich Himbeeren, Heidelbeeren, Erdbeeren, Feigen und vieles mehr.

Tatsächlich lässt sich die Käseplatte gut vorbereiten. Da das Käseplatte anrichten recht aufwändig ist, solltet ihr für eine Käseplatte in dieser Größe etwa drei Stunden einplanen. Um die Käseplatte frisch zu halten, wickelt ihr sie am besten mit Frischhaltefolie ein und stellt sie kühl. Ideal ist es, wenn ihr das Obst erst kurz vor dem Servieren auf den Käse legt.

Die Kosten für die Käseplatte inkl. Deko lagen bei etwa 180€. Je nach Wahl der Käsesorten kann die Käseplatte natürlich auch günstiger oder deutlich teurer gestaltet werden.