Der EasyRider im Test

Anzeige Da der Lavendeljunge bereits bei der Geburt schon ein kleines Pummelchen war, ist es kein Wunder, dass er jetzt immer noch nicht der leichteste ist. Über 12 Kilo bringt er bereits mit 15 Monaten auf die Waage, was an „Klammertagen“ wirklich anstrengend werden kann. Mein Arm fühlt sich dann bereits nach spätestens der Hälfte des Tages vom vielen Tragen ganz schlapp an. Hinzu kommen die Rückenschmerzen am Abend.

Da sich solche Tage in letzter Zeit leider häufen, musste eine Lösung her. Leider ist der Lavendeljunge noch nicht so vernünftig und sieht es nicht ein, wenn ich ihn freundlich darum bitte doch nicht zu weinen und lieber mit seinen Bausteinen zu spielen. Stattdessen hängt er sich lieber an meine Beine und weint bis ich ihn endlich hochnehme.

Durch Zufall stieß ich dann auf die Facebookseite von der Easy GmbH und erinnerte mich an meinen ersten Babykurs zurück, den ich mit dem Lavendeljungen vor etwa einem Jahr besuchte. Dort empfahl uns die Kursleiterin den EasyRider, einen Kindertragegurt für Kinder von sechs bis 36 Monate. Dieser sorgt nicht nur dafür, dass das Tragen leichter wird, sondern unterstützt auch die Wirbelsäule; Denn diese bleibt beim Tragen mit dem EasyRider gerade, also in ihrer anatomischen Form. Für mich persönlich sind, wie bereits erwähnt, beide Aspekte sehr wichtig, denn ich merke beim Tragen des Lavendeljungen oft, wie sehr ich die Hüfte einknicke, um ihn besser tragen zu können, was natürlich die Rückenschmerzen am Abend begünstigt.

Der EasyRider lässt sich leicht anbringen, denn er wird einfach mit einem Klettverschluss um die Hüfte verschlossen und zusätzlich mit einen Zusatzverschluss befestigt, falls sich der Klettverschluss doch einmal lockern sollte. Das Kind wird nach dem Anbringen einfach auf das Sitzpolster gesetzt und hat von dort einen guten Ausblick. Für mich kam der Gurt damals im ersten Babykurs noch nicht in Frage, da der Lavendeljunge erstens noch nicht sitzen konnte und zweites auch noch nicht so schwer war. Doch nun entschied ich mich dafür.

Während ich in den ersten Tagen oft vergaß den EasyRider umzuschnallen und ihn noch ein wenig unpraktisch fand, nutze ich ihn mittlerweile regelmäßig. Er vereinfacht den Alltag mit dem Lavendeljungen immens. Durch den EasyRider kann ich nun endlich wieder Dinge im Haushalt erledigen, während ich den Lavendeljungen auf dem Arm habe, denn das große zusätzliche Gewicht wird durch den EasyRider genommen. Bislang verwende ich den EasyRider ausschließlich in der Wohnung. Praktisch stelle ich ihn mir aber auch im Sommer im Garten oder auch im Kurzurlaub vor, wenn man nicht viel Gepäck mitnehmen möchte; Denn der EasyRider ist durch seine geringe Größe natürlich gut zu verstauen.

Praktisch ist auch, dass er noch mehrere kleine Fächer hat, in denen man die wichtigsten Utensilien wie beispielsweise einen Notfallschnuller oder auch eine Notfallwindel verstauen kann. Wer mehr Platz benötigt, kann an den EasyRider mithilfe eines Klettverschlusses ein Multi-Bag anbringen. So finden auch noch beispielsweise ein Ersatzbody und Feuchttücher ihren Platz.

Verwendbar ist der EasyRider für Personen mit den Kleidergrößen S bis XL. Bei Bedarf können allerdings Verlängerungen gekauft werden, so dass der EasyRider auch von Mamas oder Papas mit der Kleidergröße XXXXXL benutzt werden kann. Verwenden kann man den EasyRider für Kinder bis zu 17 kg. Danach kann man das Sitzpolster entfernen und bei Bedarf als Gürteltasche weiterverwenden. Der EasyRider besteht aus Baumwolle und kann sogar bei 30 Grad gewaschen werden, was bei so kleinen Knirpsen oft sehr hilfreich und wichtig sein kann.

Für mich ist der EasyRider eine tolle Erfindung. Ich habe den Lavendeljungen eng bei mir. Er fühlt sich nicht alleine und mein Rücken und meine Schultern werden trotz des Tragens nicht so stark belastet. Solltet ihr auch so kleine Klammeraffen haben, schaut euch den EasyRider durch einfach mal genauer an. Preislich liegt er bei etwa 45€, was wirklich in Ordnung ist.

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Anika

Hier schreibt Anika. Ich bin 40 Jahre alt und Mutter von zwei wundervollen Kindern. Zusammen mit dem Lavendelpapa, dem Lavendeljungen (12 Jahre) und dem Lavendelmädchen (9 Jahre) wohne ich im wunderschönen Lüneburg. Von hier aus unternehmen wir viele kleine und große Reisen in die nähere Umgebung und in die weite Welt. Ich bin Liebhaberin des Lebens, des Reisens, guten Essens und schöner Dinge. Reisen, backen, basteln und fotografieren sind meine Leidenschaft. Mit dem Bloggen habe ich 2010 begonnen, als ich an meiner Doktorarbeit schrieb und einen Ausgleich zur wissenschaftlichen Arbeit suchte. Eigentlich bin ich Pädagogin und Literaturwissenschaftlerin, was sich auch in den Blogthemen widerspiegelt. Seit 2016 blogge ich hauptberuflich.

7 Gedanken zu „Der EasyRider im Test“

  1. Hallo, denn hatte ich mir vor 4 Jahren auf gekauft und war total begeistert. War das eine Erleichterung für meine Hüfte. das Gewicht hat sich gut verteilt und ich hab Leonies Gewicht kaum gespürt. Denn Leonie wollte immer nur getragen werden. Würde ich auch jeden empfehlen vo mir würde der Easy Rider von 10 Punkten 8 bekommen-die 2 Punkte weniger wegen dem hohen Preis- 25€ wär angemessen. Lg

  2. oh, das ist ja wirklich ein stolzes Gewicht. Ich habe den Tragegurt auch und bin sehr froh, so eine tolle Erleichterung zu haben. Ich merke es meist erst am nächsten Tag, wenn der Rücken schmerzt. Das ist jetzt vorbei. LG ChrisTa

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