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Sport im Familienalltag mit tauro.de

Zugegebenermaßen war ich nie die Sportlichste; Dennoch habe ich immer Sport gemacht. Mit der Geburt der Kinder war das dann schlagartig vorbei. Klar, einen Rückbildungskurs habe ich besucht. Aber kann man das wirklich als Sport bezeichnen, wenn man mindestens die Hälfte des Kurses mit Stillen und Babyberuhigen beschäftigt ist? Am Ende des Wochenbetts fühlte ich mich alles andere als fit. Wieder regulär Sport machen? Für mich undenkbar! Mein Beckenboden hatte in der Schwangerschaft und unter der Geburt mächtig gelitten, der Lavendeljunge war ein Schreikind und ich froh über jede Minute, die ich zum Schlafen und für den Haushalt hatte.

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Yoga in der Schwangerschaft

Anzeige Sportlichkeit ist nicht gerade meine Stärke. Das war schon immer so. Schon in der Schule habe ich den Sportunterricht gehasst. Jede Woche habe ich aufs Neue gehofft, dass der Lehrer krank ist und dass der Unterricht deshalb ausfällt. Auch außerhalb des Unterrichts habe ich nicht viel Sport getrieben. Auf Wunsch meiner Mutter habe ich zwar immer wieder die eine oder andere Sportart ausprobiert; geblieben bin ich dabei allerdings immer nur für kurze Zeit.

Da ich durch meinen Beruf bedingt viel am Schreibtisch sitze, meldete mir mein Körper irgendwann, dass es so nicht weitergeht. Ständig hatte ich Verspannungen oder Rückenschmerzen. Ich beschloss einen letzten Versuch zu starten und meldete mich im Fitnessstudio an. Was früher für mich ein Albtraum gewesen wäre, begann mir sogar Spaß zu machen.

Dann wurde ich schwanger und musste meinen Vertrag im Fitnessstudio vorzeitig auflösen. Doch was nun? Der immer dicker werdende Bauch führte dazu, dass ich immer häufiger Rückenschmerzen bekam. Durch einen Zufall sah ich bei einem Kontrolltermin beim Frauenarzt einen Aushang, in dem Yogakurse für Schwangere beworben wurden. Dieser Kurs versprach nicht nur Entlastung für den Rücken zu bringen, sondern zudem Entspannung. Außerdem war der Kurs als Geburtsvorbereitung ausgeschrieben. Da ich bislang noch keinen Geburtsvorbereitungskurs besucht hatte, meldete ich mich an. Ich hatte Glück und bekam einen Platz.

Schon wenige Wochen später sollte der Kurs starten. Ich war gespannt! Doch was sollte ich zum Kurs anziehen? Da mir meine normale Kleidung schon längst nicht mehr passte, hatte ich mir bereits eine spezielle Schwangerschaftsjeans gekauft. Doch die konnte ich ja nicht zum Yoga anziehen. Schließlich sollte mein Outfit bequem sein. Ich wollte mich doch entspannen. Meine alten Sporthosen passten mir leider auch schon nicht mehr. Eine bequeme Schwangerschaftshose für den Yogakurs musste also her. Nach langem Suchen fand ich eine bequeme Schwangerschaftshose bei Wellicous: Mit tiefem Bund und nicht zu eng.

Bereits bei der ersten Stunde war mir klar, dass ich den richtigen Kurs für mich gefunden hatte. Die Übungen war nicht zu schwer und genau auf die Bedürfnisse von Schwangeren abgestimmt. Außerdem entlasteten sie meinen Rücken. Das Besondere an dem Kurs war der intensive Austausch zwischen den Teilnehmern. Nach kurzer Zeit gab es kein Halten mehr. Es wurde geplappert, was das Zeug hielt: „Welche Hebamme hast du?“ „Hast auch so viel Wasser in den Beinen?“ „Was kann ich gegen Sodbrennen machen?“ Für mich war es toll mich mit anderen Schwangeren auszutauschen. Man fühlte sich plötzlich nicht mehr so allein auf der Welt. Endlich hatte ich Gleichgesinnte gefunden. Freundschaften wurde geschlossen, die auch nach der Entbindung anhalten.

Wie ist das bei euch? Habt ihr in der Schwangerschaft weiter Sport getrieben? Oder habt ihr auch spezielle Kurse besucht?