Produkttest: Namensschnuller

Anzeige Noch bevor mein Sohn zur Welt kam, habe ich mir geschworen nie einen Schnuller zu benutzen. Ich war der Meinung, dass dies schlecht für den Kiefer und die Zähne des Kindes sei. Doch bereits nach fünf Wochen ohne Schnuller war mir klar, dass das vor allem schlecht für meine Nerven war. Da mein Sohn viel Bauchschmerzen hatte, weinte er auch recht viel, weshalb ich letztendlich doch zum Schnuller griff. In Absprache mit meiner Hebamme entschied ich mich für einen symmetrischen Schnuller mit Silikonsauger, den er problemlos akzeptierte. Mittlerweile ist mein Sohn schon einige Monate alt. Seinen Schnuller hat er natürlich immer noch. Auch beim Babykurs oder Babytreffen ist er immer für den Notfall dabei. Da die Kinder inzwischen schon recht beweglich sind, nach allem greifen und sich so langsam und sicher auch durch den Raum bewegen können, landet der eine oder andere Schnuller auch mal an einem anderen Ort oder in einem anderen Mund.

Durch einen Aufruf von Mel im Testlokal bin ich auf eine Testaktion von Namensschnuller aufmerksam geworden. Gesucht wurden drei Tester, die das Angebot von Namensschnuller unter die Lupe nehmen und ich bin bzw. mein Sohn ist einer davon.

Bei Namensschnuller.de kann man mit dem Namen des Kindes bedruckte Schnuller bestellen, was ich eine tolle Idee finde. Angeboten werden die individualisierten Schnuller in allen Größen, Formen und Farben. So umfasst das Angebot Schnuller in den Größen 1, 2 und 3. Zudem werden sowohl anatomische als auch symmetrische und runde Schnuller aus Latex oder Silikon angeboten. Auch die Markenauswahl ist sehr groß. Mit dabei sind viele bekannte Marken wie NUK, Nûby und Avent. Lediglich MAM, unsere „Stammmarke“, habe ich in der Auswahl vermisst, was ich sehr schade finde. Evtl. könnte man MAM noch ins Sortiment aufnehmen, da diese Marke meines Wissens ebenfalls viel gekauft wird.

Der Shop ist übersichtlich aufgebaut. Zu jedem Schnuller findet man ausführliche Informationen. Hat man sich für einen Schnuller entschieden, kann man in einem Formular sein Wunschtext angeben. Dieser wird dann in das Schild des Schnullers eingraviert. Die Schriftart ist dabei vorgegeben. Evtl. könnte man an dieser Stelle eine Auswahl an verschiedenen Schriftarten einfügen, da nicht allen die Comic Sans gefällt. Kaufen kann man die Schnuller meist in 2er- oder 3er-Sets, die preislich bei etwa 10€ liegen. Den Preis finde ich angemessen, da ich im Drogeriemarkt für ein 2er-Set ohne Namen bereits 6€ bezahle. Der gewünschte Text ist dann auf allen Schnullern zu lesen. Wer mag, kann im Shop auch noch Schnullerzubehör wie Schnullerketten oder Schnullerboxen bestellen. Nach der Bezahlung per Kreditkarte, PayPal oder Überweisung werden die Schnuller innerhalb von zwei bis sechs Tagen mit der normalen Post geliefert, wofür Versandkosten in Höhe 3€ von anfallen. Bestellt man mehrere Schnullerpakete, steigen die Versandkosten etwas.

Bei meiner Testbestellung entschied ich mich für den symmetrischen Namensschnuller von Nûby, da dieser unserem Stammschnuller von MAM am nächsten kam und ließ ihn mit dem Namen meines Sohnes bedrucken. Die Schnuller kamen wenige Tage nach der Bestellung gut verpackt bei mir an. Das Set umfasste, wie im Shop beschrieben, drei Schnuller in den Farben gelb, grün und blau. Geeignet sind die Schnuller für Babys und Kleinkinder im Alter von 3 bis 36 Monate. Das Saugteil besteht aus Silikon. Auf dem Hals befinden sich kleine Noppen, die das Zahnfleisch beim Saugen massieren sollen. Auch auf dem Schild befinden sich kleine Noppen. Zudem ist es leicht nach außen gewölbt, so dass eine bessere Luftzirkulation zwischen dem Schild und der Haut der Kindes ermöglicht wird. Wichtig ist auch, dass der Schnuller PVC- und phtalatfrei ist. Der Namensaufdruck ist dunkelgrau und hat das erste Auskochen gut überstanden. Leider akzeptiert mein Kleiner die Schnuller nicht, was ich sehr schade finde. Anscheinend stören ihn die Noppen, die bei seinem MAM-Schnuller nicht vorhanden sind. Da diese Schuller jedoch auch von größeren Kindern verwendet werden können, lege ich sie einfach zur Seite und hoffe, dass er sie spätestens in einem halben Jahr akzeptiert.

Wie bereits erwähnt, finde ich die Idee von Namensschnuller sehr interessant. Vor allem, wenn die Kinder viel unterwegs sind, werden die Schnuller schon einmal schnell verloren oder vertauscht. Durch die Verwendung von Namensschnuller können diese Verwechslungen reduziert werden – auch wenn die Kleinen natürlich noch nicht ihren Namen lesen können. Toll finde ich, dass nur hochwertige Markenschnuller verwendet werden. Durch die große Auswahl hat man häufig die Möglichkeit auf seine Stammschnuller zurückzugreifen, was einem die Sicherheit gibt, dass die Kinder die Schnuller auch akzeptieren. Aber vielleicht ist mein Sohn ja auch eine Ausnahme und andere Kinder sind da kompromissbereiter. Wie lange der Aufdruck hält, kann ich aufgrund der kurzen Nutzung der Schnuller natürlich nicht sagen. Ich denke aber, dass er die vier Wochen, die man einen Schnuller üblicher Weise nutzt, problemlos überstehen wird. Insgesamt kann ich euch den Shop absolut empfehlen. Schaut doch einfach mal vorbei.

Update:
Nachdem ich meinen Testbericht veröffentlicht hatte, meldete sich eine Mitarbeiterin von Namensschnuller noch einmal bei mir und bot mir in einer ausführlichen Beratung an, noch einen anderen Testschnuller, der dem von uns sonst verwendeten MAM-Sauger ähnlich ist, zu schicken. Ich freute mich sehr über das Angebot und nach wenigen Tagen hatten wir den symmetrischen Deluxe Schnuller im Briefkasten. Auch dieser Schnuller ist aus Silikon und natürlich BPA-, PVC- und Phthalate-frei. Obwohl die Form etwas anders ist, akzeptiert mein kleiner Sohn diesen Schnuller problemlos. Ich bin begeistert von der kompetenten Beratung und dem tollen Service. Im Babykurs wurde ich auch schon von vielen anderen Mamis auf die Schnuller angesprochen, so dass sicherlich bald  einige Bestellungen eintrudeln werden.