Unsere Erfahrungen mit Instant Ink auf dem HP Envy 5540

Druckkosten sparen mit HP Instant Ink

Anzeige Um einen Drucker im Haushalt kommt man kaum herum. Früher, an der Uni, musste ich andauernd Texte ausdrucken und mit unserem Schwarz-Weiß-Laserdrucker sind wir da relativ gut gefahren. Im Familienalltag haben sich die Druckbedürfnisse aber ziemlich geändert. Für Einladungen, Bastelzubehör und Deko braucht man ebenso einen Farbdrucker wie für den Fotodruck. Und beim Farbdruck haben die Tintenstrahldrucker klar die Nase vorn. Wenn nur die Tinte nicht so teuer wäre… HP bietet mit „Instant Ink“ aber ein interessantes, neues Bezahlmodell für Druckertinte, das ich euch gerne vorstellen möchte.

Klassisch sieht es so aus: Man hat einige Zeit nicht so viel gedruckt, aber auf einmal müssen dringend einige Fotos auf Papier gebracht werden. Und natürlich ist ausgerechnet in so einem Moment die Tinte alle. Ersatz ist meistens nicht im Haus und so muss man los und für teures Geld eine neue Patrone kaufen. Klar, je mehr man druckt und je mehr Farbe aufs Papier kommt, desto teurer wird der Spaß.

Besser kalkulierbare Druckkosten

Der Druckerhersteller Hewlett-Packard (HP) bietet für viele seiner internetfähigen Drucker ein alternatives Bezahlmodell für die Tinte an, das beide Probleme lösen soll: Drucken soll damit günstiger werden und es soll damit auch nicht zu Tintenmangel im Haus kommen. Statt nach verbrauchter Tintenmenge bezahlt man dort nämlich nach bedruckten Seiten.

Instant Ink Tariftabelle
Screenshot (https://instantink.hpconnected.com/de/de/)

In einer Art Abonnement bestellt man ein Monatskontingent von 50, 100 oder 300 Seiten für 2,99 Euro, 4,99 oder 9,99 Euro. Dafür bekommt man spezielle Tintenpatronen, deren Füllstand der Drucker regelmäßig über das Internet an HP meldet. Geht die Tinte langsam zur Neige, schickt HP automatisch das nächste Patronen-Set auf den Weg, so dass die Tinte im Idealfall nie ausgeht. Seine gebuchte Seitenzahl kann man dann drucken – und es ist egal, was auf der Seite drauf ist. Klar: Wenn man Seiten mit wenig schwarzem Text druckt, dann wäre das auch mit „normaler“ Tinte nicht allzu teuer. Wenn es aber um großformatige Fotos und bunte Grafiken geht, kann man mit Instant Ink ordentlich sparen. Eine DIN-A4-Seite kostet bei optimaler Ausnutzung des Seitenkontingents in den drei Tarifen nämlich nur 6, 5 oder gar 3,3 Cent (jeweils leicht gerundet).

Wenn man sich bei der Tarifauswahl etwas verschätzt hat, ist das nicht so tragisch. Wenn man mehr Seiten benötigt, kann man entweder kleine Zusatzkontingente für einen Euro dazubuchen oder in einen höheren Tarif wechseln. Hat man noch Seiten übrig, werden diese automatisch in den nächsten Monat mit übernommen, wobei maximal so viele Seiten wie gebucht übernommen werden können. Man kann also nicht drei Monate lang nichts drucken und dann im vierten Monat viermal so viel. Man legt sich also auf ein ungefähres Druckvolumen fest, erhält dafür einen sehr günstigen Preis und hat dennoch eine gewisse Flexibilität.

Drucker einrichten leicht gemacht

Das Prinzip von Instant Ink klingt also schonmal einleuchtend. Aber funktioniert es auch in der Praxis so gut? Die Antwort ist: Ja, und es ist wirklich einfach.

Die Voraussetzung für die Nutzung von Instant Ink ist ein kompatibler Drucker. Eine entsprechende Liste gibt es bei HP. Drucker aus den Serien DeskJet, Envy, OfficeJet und OfficeJet Pro stehen zur Verfügung und damit ist in jeder Preisklasse ein Drucker erhältlich. Kleines Plus an der Stelle: Instant-Ink-Drucker müssen prinzipbedingt internetfähig sein – und von dieser Internetfähigkeit profitiert man natürlich auch als Nutzer, sei es mit dem Druck über WLAN oder über andere Spezialfunktionen.

HP Envy 5540

Wir haben uns für einen HP ENVY 5540 All-in-One entschieden. Er bietet eine gute bis sehr gute Druckqualität bei brauchbarer Geschwindigkeit, hat einen eingebauten Flachbettscanner mit Kopierfunktion und kann kabellos per WLAN verwendet werden. Der Anschluss des Druckers war dann auch sehr einfach. Das Stromkabel ist das einzige Kabel, das von dem Multifunktionsgerät wegführt. Das Drucken und Scannen funktioniert komplett über Funk. Durch den eigenen Einrichtungsprozess führt der Drucker Schritt für Schritt. Dazu gibt es ein Touch-Screen-Display, das einige Anweisungen anzeigt und auf dem man auch die wichtigsten Einstellungen setzen kann. Besonders einfach ist die Druckerkonfiguration mit einem Android- oder iOS-Smartphone. Auf fast schon magische Weise verbindet sich die HP-App auf dem Handy mit dem Drucker und erlaubt es, komfortabel die Einstellungen vorzunehmen.

Druckereinrichtung HP Envy 5540

Für Instant Ink registrieren

Zur Registrierung bei Instant Ink und bei zusätzlichen Online-Diensten von HP kann man aus dem Menü des Druckers heraus eine Seite ausdrucken, die einen speziellen Code enthält. Am komfortabelsten bestellt man Instant Ink dann auf einem „echten“ Computer. Auf der Registrierungsseite für Instant Ink wählt man nun den gewünschten Tarif aus und gibt den Drucker-Code ein. Damit wird der eigene Drucker mit dem Tinten-Abo in Verbindung gebracht.

Wenige Tage nach der Registrierung war das Welcome Kit von Instant Ink in der Post. Darin enthalten sind zwei neue Tintenpatronen (Schwarz und Farbe). Mit dem Einbau der neuen Patronen muss man sich aber nicht beeilen, denn: Die Berechnung des Abonnements beginnt erst dann, wenn man die Patronen auch wirklich in den Drucker einbaut. Es ist also kein Problem, sich schon einmal für Instant Ink zu registrieren, dann aber erst noch in Ruhe die alten Patronen leer zu drucken. Der Patronenwechsel geschieht wie jeder andere Patronenwechsel auch. Was auffällt, ist aber, dass die Instant-Ink-Patronen deutlich größer sind als die mit dem Drucker mitgelieferten Standard-Patronen. Nach Angaben von HP enthalten die Patronen bei Instant Ink auch tatsächlich mehr Tinte, damit man wirklich ganz sicher davor ist, dass die Tinte zur Neige geht. Nach dem Einbau der neuen Patronen erkennt der Drucker diese als Instant-Ink-Patronen und bestätigt im Display, dass die Teilnahme an Instant Ink nun wirklich begonnen hat.

Instant Ink Welcome-Kit und neue Patronen

HP Instant Ink mit großen Tintenpatronen
Deutlich zu sehen: Die Instant-Ink-Patrone (oben) ist viel größer als die Standard-Patrone (unten)

Wie entspannt das Drucken mit Instant Ink abläuft und wie die Nachschub-Versorgung abläuft, erfahrt ihr in Kürze in einem Folge-Beitrag!

Wie handhabt ihr das zu Hause mit dem Drucken? Habt ihr einen Laserdrucker oder einen Tintenstrahldrucker? Wäre das Instant Ink-Modell von HP etwas für euch?

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Anika

Hier schreibt Anika. Ich bin 40 Jahre alt und Mutter von zwei wundervollen Kindern. Zusammen mit dem Lavendelpapa, dem Lavendeljungen (12 Jahre) und dem Lavendelmädchen (9 Jahre) wohne ich im wunderschönen Lüneburg. Von hier aus unternehmen wir viele kleine und große Reisen in die nähere Umgebung und in die weite Welt. Ich bin Liebhaberin des Lebens, des Reisens, guten Essens und schöner Dinge. Reisen, backen, basteln und fotografieren sind meine Leidenschaft. Mit dem Bloggen habe ich 2010 begonnen, als ich an meiner Doktorarbeit schrieb und einen Ausgleich zur wissenschaftlichen Arbeit suchte. Eigentlich bin ich Pädagogin und Literaturwissenschaftlerin, was sich auch in den Blogthemen widerspiegelt. Seit 2016 blogge ich hauptberuflich.

6 Gedanken zu „Druckkosten sparen mit HP Instant Ink“

  1. Mein Drucker hat mich auch geärgert. Plötzlich ging nichts mehr und ich habe mir einen neuen gekauft. Als ich ihn anschließen wollte, muckte mein „alter“ auf und begann wieder zu drucken. Also gab ich den neuen Drucker wieder zurück. Nach 1 Monat das gleiche Theater von vorn, nichts geht mehr. Vor ein paar Tagen ist mein HP gekommen, ich bin aber noch nicht zum Anschließen gekommen. Ich lege immer Wert auf zwei separate und bezahlbare Patronen, Scannen, Kopieren und Drucken. W-LAN hat er auch – aber das ist mir nicht so wichtig. Bei HP bleibe ich eigentlich schon immer.
    PS: Mein alter Drucker druckt wieder, aber jetzt hat er ausgedient – mit mir nicht 🙂

    Liebe Grüße
    Sabine

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