Süße Babyträume auf Reisen

Anzeige In den letzten Wochen waren wir viel unterwegs. Wir haben Freunde besucht, haben ein Wochenende in Hamburg verbracht, waren ein paar Tage an der Nordsee und zuletzt für eine Woche in Dänemark im wohlverdienten Sommerurlaub. Jedes Mal haben wir aufs Neue unsere Koffer gepackt und das Auto beladen. Mal ehrlich: So sehr ich das Wegfahren auch liebe, das Packen bringt mich jedes Mal zur Weißglut. Hilflos steht ich vor den Schränken und weiß nicht, wo ich anfangen soll. Irgendwie habe ich immer das Gefühl unseren ganzen Hausstand mitnehmen zu müssen. Und im Kleinen ist das ja auch irgendwie so. Zu mindestens mein kleiner Sohn braucht auf Reisen sein eigenes Bett, dass wir immer und überall aufstellen können, denn nicht überall ist ein Babybett verfügbar.

Da wir in unserem Auto leider nicht unbegrenzt Platz haben, haben wir uns vor den ganzen Trips auf die Suche nach einem geeigneten Reisebett gemacht. Bei meinen Eltern haben wir zwar ein Reisebett von Hauck (Dream’n Play) stehen, dieses ist aber recht sperrig. Zusätzlich zum eigentlichen Reisebett muss man in einer separaten Tasche die Matratze transportieren. Obwohl das Bett eigentlich bei meinen Eltern stationiert ist, haben wir es uns schon öfter ausgeliehen. Da wir in unserem Auto aber sowieso so wenig Platz haben und wir nicht jedes Mal, bevor wir wegfahren, zu meinen Eltern fahren wollten, um das Bett abzuholen, sollte also eine Alternative her.

Voraussetzung für die Neuanschaffung war, dass sie platzsparend im Auto zu verstauen, leicht und einfach aufzubauen ist. Alle drei Kriterien sind im Reisebett-Bereich, wie wir feststellen mussten, keine Selbstverständlichkeit. Aufgrund der guten Bewertungen entschieden wir uns letztendlich für das Reisebett Light von BabyBjörn.

BabyBjörn wirbt damit, dass sich das Bett in 20 Sekunden aufbauen lässt und da hat die Werbung dieses Mal wirklich nicht zu viel versprochen. Mit einem Handgriff steht das Bett und kann benutzt werden. Ich finde diesen schnellen und einfachen Aufbau, wie bereits erwähnt, sehr wichtig, denn schließlich hat man als Eltern nach einer langen Autofahrt keine Lust mehr stundenlang ein Bett aufzubauen, geschweige denn eine Anleitung zu lesen. Auch sonst entspricht das Bett voll meinen Anforderungen. Wie gewünscht, ist das Bett platzsparend in einer Transporttasche verstaut. Anders als bei dem Bett von Hauck befindet sich bei dem Reisebett von BabyBjörn auch die Matratze gleich mit in der Tasche und muss nicht separat transportiert werden, was ich sehr praktisch finde. Die Tasche ist stabil und und lässt sich an einem Griff gut tragen. Zudem ist sie so gestaltet, dass sich das Bett nach der Benutzung auch problemlos wieder darin verstauen lässt. Bei dem Bett von Hauck habe ich schon die eine oder andere Minute mit dem Verpacken des Bettes verbracht, weil es plötzlich einfach nicht mehr in seine Tasche passte.

Auch das dritte aufgestellte Kriterium erfüllt das Bett: Es ist schön leicht. Mit gerade mal 5kg kann man es problemlos von A nach B tragen ohne zwischendurch zusammenzubrechen. Trotz der Leichtigkeit ist das Bett stabil. In unserer Testphase hat mein Sohn das Bett ziemlich beansprucht. Er hat darin nicht nur geschlafen, sondern hat es auch als Turngerät benutzt. Sobald er wach war, hat er sich am Rand des Bettes hochgezogen und sich hineingestellt. Durch vier Standfüße hat das Bett jedoch einen guten Halt auf dem Boden und kann nicht umkippen. Anders als bei anderen Reisebetten liegt die Matratze auf dem Boden auf und gibt dadurch einen zusätzlichen Halt. Die Umrandung des Bettes ist so hoch, dass die Kinder nicht darüber klettern können, so dass keine Gefahr besteht.

Durch das durchsichtige Netzmaterial, das im mittleren Teil des Bettes Verwendung findet, hat man aus dem Elternbett einen guten Blick auf das schlafende Kind, was mir eine gewisse Sicherheit gibt. Toll ist auch, dass eine Matratze bereits im Lieferumfang enthalten ist. Diese ist aus Baumwolle und angenehm dick, so dass lediglich ein Bettlaken darüber gespannt werden muss. Im Inneren der Matratze befindet sich eine feste Platte, die Stabilität ermöglicht und zudem vor Kälte schützt. Praktisch an dem Bett ist auch, dass sich die Seitenwände abnehmen und bei Bedarf waschen lassen.

Anders als das Bett von meinen Eltern ist das Reisebett von BabyBjörn auch nach dem Aufbau deutlich platzsparender und lässt sich daher auch in engen Hotelzimmer gut aufbauen. Zur Zeit bietet es meinem Sohn noch ausreichend Platz. Mit knapp über einem Meter ist die Matratze jedoch deutlich kürzer als die Matratze des Hauckbettes, weshalb sich das Bett wahrscheinlich nicht ewig verwenden lassen wird. Laut BabyBjörn soll das Bett für Kinder bis drei Jahre verwendbar sein, was ich etwas zu optimistisch finde. Aber bestimmt kommt noch mal ein Geschwisterchen nach, das sich ebenfalls über ein so tolles Bett freuen wird.

Das Reisebett gibt es übrigens in drei verschiedenen Farben (blau, silber und schwarz), wobei wir uns für die farbenfrohe Variante entschieden haben. Die verwendeten Stoffe sind nach Öko-Tex Standard 100, Klasse 1 für Babyartikel getestet und zertifiziert. Zudem hat das Reisebett vor wenigen Wochen von der Zeitschrift ÖKO-TEST das Testurteil „gut“ erhalten, was ich sehr beruhigend finde. Bereits beim Auspacken des Bettes fiel mir positiv auf, dass es keine chemischen Gerüche absonderte, was ich bei Produkten für Babys und Kinder besonders wichtig finde.

Mein Sohn fühlt sich in dem Bett sehr wohl und hat darin gut geschlafen. Da wir zu Hause keinen Laufstall habe, habe ich das Bett ab und an auch schon als solchen verwendet. Schließlich kann man die Kleinen keine Sekunde aus den Augen lassen. Für mich hat sich die Anschaffung des Bettes trotz seines recht hohen Preises von knapp 170€ auf jeden Fall schon jetzt gelohnt. Ich hoffe, dass sich die gute Verarbeitung bestätigt und wir das Bett noch einige Jahre nutzen können.

Produkttest: Babybjörn Tragesitz Miracle

Anzeige Da unser Kleiner sehr gerne getragen wird und oft erst auf dem Arm Ruhe gibt, haben wir uns nach einem Tragesitz für ihn umgesehen. Dieser soll nicht nur unsere Arme, sondern auch unseren Rücken entlasten. Denn das dauerhafte Tragen auf dem Arm fördert nicht nur die Armmuskulatur, sondern auch Rückenschmerzen. Passenderweise erhielten wir von Babybjörn die Möglichkeit den neuen Tragesitz Miracle auszuprobieren. Der Sitz ist seit Mitte September im Handel erhältlich und ich möchte ihn euch nun gerne vorstellen.

Besonders eignet sich der Sitz, wenn man sein Kind auf verschiedene Arten und für eine längere Zeit tragen möchte. Denn verwenden kann man ihn bereits ab der Geburt bis zu einem Alter von etwa 15 Monaten. Um den Tragesitz verwenden zu können, muss das Kind mindestens 3,5 kg und darf höchstens 12 kg wiegen. Während man Neugeborene direkt an der Brust mit dem Blick zu sich selbst tragen kann, hat man später die Möglichkeit, die Kinder mit dem Blick nach vorne zu tragen. Dies ist etwa ab einem Alter von vier Monaten möglich sobald das Kind seinen Kopf selber halten kann.

Der Tragesitz besteht aus einem weichen Baumwollmischgewebe, ist aber auch in Bio-Baumwolle oder einem atmungsaktivem Netzmaterial verfügbar. Ich finde das Material sehr angenehm. Es fühlt sich angenehm an der Haut an und scheuert auch nicht. Die Verarbeitung ist hochwertig. Wir haben den Miracle Tragesitz in einem schlichten schwarz erhalten. Zudem sind einige Teile in silber gestaltet, was ich sehr ansprechend finde. Der Sitz ist auch in anderen Farbkombinationen erhältlich. Schön ist, dass man ihn bei 40 Grad waschen kann, denn bei kleinen Kinder wird er sicherlich mal schmutzig. Praktisch ist auch, dass der Sitz über flexible Gurte verfügt, so dass er sowohl von größeren als auch kleineren Personen getragen werden kann. Bei dünneren Menschen sind die Gurte jedoch etwas zu lang, so dass sie anschließend nach unten hängen, was ein wenig unpraktisch ist. Durch die Gurte lässt sich der Sitz schnell am Körper befestigen und auch das Hineinsetzen des Kindes ist einfach. Man kann den Tragesitz problemlos alleine benutzen, was ich sehr wichtig finde. Anders als bei anderen Tragesitzen wird das Gewicht des Kindes durch die Gurte nicht nur auf die Schultern und den Rücken verteilt, sondern auch durch die Hüften getragen. Das ist vor allem dann wichtig, wenn man mit dem Tragesitz länger unterwegs ist, da es sonst schnell anstrengend wird und man Rückenschmerzen bekommt. Auch wenn die Kinder schwerer werden, ist dies sehr wichtig. Schön ist auch, dass die Gurte zusätzlich gepolstert sind, was das Tragen noch angenehmer macht.

Unser Kleiner ist sehr gerne in dem Tragesitz, da er uns so besonders nah sein kann. Besonders geeignet ist der Tragesitz bei Waldspaziergängen, da man dort oft mit dem Kinderwagen nicht gut fahren kann. Auch in der überfüllten Stadt kann man ihn gut benutzen. Mich konnte der Miracle Tragesitz überzeugen. Nicht nur die Farbe und die Verarbeitung sind super, sondern auch die Handhabung ist einfach. Für einen Preis von etwa 140€ ein echter Tipp.