Verlieren und Finden leichtgemacht

Anzeige Es gibt Dinge, die möchte und sollte man auf keinen Fall verlieren. Neben materiellen Dingen können dies auch ganz persönliche Sachen sein. So habe ich es im Freundeskreis schon oft erlebt, dass ein Kind sein Lieblingskuscheltier verloren und darüber todunglücklich war. Leider gab es das Kuscheltier nicht mehr zu kaufen, weshalb es teilweise per Anzeige gesucht wurde – leider ohne Erfolg. Auch der eine oder andere wichtige Schlüssel wurde schon verloren oder Laptop aus lauter Schusseligkeit im Café stehengelassen.

Solche „Verluste“ können finanziell ziemlich aufwändig werden, vor allem wenn aufgrund eines verlorenen Schlüssels eine ganze Schloßanlage ausgetauscht werden muss. An dieser Stelle ist es nicht nur ratsam gut versichert zu sein, sondern auch die Möglichkeit zu haben, dass der Schlüssel durch einen ehrlichen Finder den Weg zu einem zurück findet.

Um diesen Weg zu erleichtern gibt es von BringMeBack spezielle Marker. Dabei handelt es sich um Aufkleber oder Anhänger mit eindeutigen Codenummern, die auf die Dinge geklebt werden können, die einem wertvoll sind. Die Codes werden vor der Verwendung online registriert, so dass der Eigentümer auf einfache Weise wiedergefunden werden kann. Wird ein Gegenstand, das mit einem BringMeBack-Marker versehen wurde, gefunden, muss der Finder lediglich den Code auf einer Internetseite eingeben und hat so Möglichkeit mit dem Eigentümer des Fundstückes oder dem Team von BringMeBack Kontakt aufzunehmen. Der oft umständliche Weg über das Fundbüro oder Anzeigen fällt so weg. Zudem wird der ehrliche Finder mit einem vorab durch den Eigentümer festgelegten Finderlohn belohnt.

Die Marker gibt es in verschiedenen Größen, Materialien und Farben, so dass sie für fast alle Gegenstände verwendet werden können. Auf den Bilder seht ihr das Starterpaket mit Aufklebern für Handy, Kamera, Laptop und Co sowie Anhänger für Koffer, Taschen oder ähnliches sowie die Textillabel, die beispielsweise auf dem Lieblingspulli oder dem Lieblingsteddy aufgeklebt werden können. Außerdem gibt es noch einen speziellen Schlüsselanhänger.

Die Idee von BringMeBack gefällt mir gut. Die Aufkleber sind so gestaltet, dass sie die Geräte nicht verschandeln. Auch die Preise sind für den gebotenen Service fair. Man kauft lediglich die Marker; Weitere Gebühren fallen nicht an. Allerdings funktioniert die Idee nur, wenn die Sachen von jungen Leuten gefunden werden. Ältere Menschen, die keinen Bezug zum Internet haben, werden mit dem Code und der Internetadresse nichts anfangen können. Ihnen bleibt aber immer noch der Weg zum Fundbüro.

Wie findet ihr die Idee? Wäre sie etwas für euch?

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Anika

Hier schreibt Anika. Ich bin 40 Jahre alt und Mutter von zwei wundervollen Kindern. Zusammen mit dem Lavendelpapa, dem Lavendeljungen (12 Jahre) und dem Lavendelmädchen (9 Jahre) wohne ich im wunderschönen Lüneburg. Von hier aus unternehmen wir viele kleine und große Reisen in die nähere Umgebung und in die weite Welt. Ich bin Liebhaberin des Lebens, des Reisens, guten Essens und schöner Dinge. Reisen, backen, basteln und fotografieren sind meine Leidenschaft. Mit dem Bloggen habe ich 2010 begonnen, als ich an meiner Doktorarbeit schrieb und einen Ausgleich zur wissenschaftlichen Arbeit suchte. Eigentlich bin ich Pädagogin und Literaturwissenschaftlerin, was sich auch in den Blogthemen widerspiegelt. Seit 2016 blogge ich hauptberuflich.

9 Gedanken zu „Verlieren und Finden leichtgemacht“

  1. Ich hatte den Bericht über bringmeback im Fernsehen gesehen und fand die Idee klasse. Allerdings hast du recht, zum einen ist dieses System eher für jüngere Finder-Menschen geeignet, andererseits gilt es auch wieder, einen ehrlichen Finder als Finder zu haben… ;-)<br />Aber wie gesagt, die Idee ist prima, wäre was für mich, ich verliere ja andauernd irgend etwas!

  2. Sehr coole Idee !!!! Ehrlichkeit gibt es gott sei Dank öfter als man denkt- Mir wurde auch mal ein Geldbeutel, den ich auf dem Autodach spazierenfuhr – wieder gebracht- trotz dass der Inhalt auf der ganzen Landstraße verteilt lag *schäm* Die Leute mussten mich damals erstmal ausfindig machen, dank sozialen Netzwerken hat es zwar geklappt- aber sowas ist ja noch tausend Mal besser! Muss man sich

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