Endlich wieder fit werden

Anzeige Nach der Geburt des Lavendeljungen war mit mir sportlich gesehen erst einmal nicht viel los. Ich besuchte zwar acht Wochen nach der Geburt den obligatorischen Rückbildungskurs, doch schon da wurde mir klar, dass meine Fitness am Ende war. Durch die Schwangerschaft und die Geburt war nicht nur der Beckenboden geschwächt, sondern irgendwie auch alle Bauch- und Rückenmuskeln verschwunden. So merkte ich bei vielen Übungen, das mein Körper nicht so wollte, wie es die Kursleiterin befahl, weswegen mich der Kurs öfter als mir lieb war an meine körperlichen Grenzen brachte.

Nach Abschluss des Kurses hatte ich keineswegs wieder das Gefühl fit zu sein, weshalb ich mich auf die Suche nach einem geeigneten Sportkurs für Post-Schwangere machte. Gemeinsam mit einigen Leidensgenossen besuchte ich so einen Kurs speziell für den Beckenboden. Mittlerweile fühle ich mich wieder einigermaßen fit. Nur das viele Tragen vom Lavendeljungen macht mir auf Dauer echt zu schaffen. Vor allem jetzt, wo er wegen seiner Zähne wieder öfter weint, möchte er viel auf den Arm.

Daher habe ich beschlossen, mich wieder im Fitnessstudio anzumelden und bewusst meine Rücken- und auch Bauchmuskulatur zu kräftigen. Dabei kommt es mir weniger auf die Muskeln an, dank effektiver Muskelpräparate kann man da ja schon einiges bewirken ;-), sondern auf einen gesunden, leistungsfähigen Körper. Bereits vor der Geburt des Lavendeljungens war ich schon in einem Fitnessstudio angemeldet. Dort wurde weniger auf Eiweiß Shakes für Sportler, sondern vor allem auf eine ausführliche Beratung und Körperanalyse Wert gelegt.

Die Übungen waren speziell auf mich abgestimmt, was ich damals schon prima fand. Wenn ich die Zeit hätte und meinen inneren Schweinehund überwinden könnte, würde ich mich sofort anmelden. Allerdings bin ich froh, wenn ich am Abend, wenn der Lavendeljunge schläft, einiges wegarbeiten kann. Da fällt es mir schwer, die Zeit für das Fitnessstudio abzuknapsen. Ich brauche also einen dicken Arschtritt und einen Tag, der mehr als 24 Stunden hat.

Was habt ihr nach euren Schwangerschaften gemacht, um wieder fit zu werden? Ich freue mich auf eure Tipps!

Sportlich durch den Winter

Anzeige Die Zeiten, in denen ich regelmäßig zum Sport gegangen bin, sind lange vorbei. In meinem Alltag mit Beruf, Familie und Haushalt bleibt dafür einfach kein Platz mehr. Auch wenn ich es gerne wollte, wöchentliche Termine sind für mich schwer realisierbar. Kein Tag ist wie der andere, immer passieren ungeplante Dinge, was bedeutet, dass ich nur alle paar Wochen zum Kurs oder Training gehen könnte. Da die Mitgliedschaft in einem Fitnessstudio oder ein Sportkurs oft nicht ganz günstig sind, lohnt sich eine Anmeldung zur Zeit einfach nicht für mich. Realistisch betrachtet wäre es einfach nur herausgeworfenes Geld, das man gut für andere Dinge verwenden könnte.

Da ich jedoch trotzdem etwas für meine Figur machen möchte – eine Schwangerschaft hinterlässt ja, auch wenn man es nicht wahr haben möchte, schon die eine oder andere Spur -, versuche ich ab und zu joggen zu gehen. Außerdem treffe ich mich ab und zu spontan mit einer Freundin zum Sporteln. Dann spielen im Park eine Runde Ball oder gehen schwimmen. Jetzt im Sommer sind die kurzfristigen Aktionen kein Problem: Es ist lange hell, die Sonne scheint und man bekommt einfach Lust sich zu bewegen und Zeit im Freien zu verbringen.

Wenn ich jedoch an den Winter denke, weiß ich allerdings schon jetzt, dass meine sportlichen Bemühungen dann deutlich seltener werden. Dunkelheit, Nieselregen und Kälte lassen nun mal das heimische Sofa sowie eine Packung Kekse deutlich attraktiver erscheinen als eine Runde zu joggen zu gehen.

Doch irgendwie muss sich der innere Schweinehund doch überwinden lassen, oder? Durch Zufall bin ich vor Kurzem auf die Plattform Easysport.de gestoßen, die im Winter meine Rettung sein könnte. Für viele Städte in Deutschland werden dort nämlich Sportangebote aller Art angeboten. Gebucht werden können Plätze und Nutzungskarten u.a. für Tennis, Badminton, Golf, Squash und Tanzen. Dafür beispielsweise „Tennis Berlin“ angeben und schon erhält man die verschiedenen Angebote für den gewünschten Tag und die gewünschte Uhrzeit aufgelistet. Für Menschen, die keine Zeit für regelmäßige Termine haben, ist das ein tolles Angebot, da sie sich nicht über Wochen festlegen müssen. Super ist auch, dass man sich auch das Equipment für die jeweilige Sportart auf der Seite leihen kann. So hat man die Möglichkeit, ohne viel Aufwand, auch mal neue Sportarten auszuprobieren. Diejenigen, die in eine Sportart hineinschnuppern wollen oder ihre Kenntnisse ein wenig auffrischen wollen, haben zudem die Möglichkeit, Kurse oder Trainer zu buchen. Wer gemeinsam mit Freunden etwas ausprobieren möchte, kann auch Gruppentrainings in Anspruch nehmen.

Für den Winter habe ich mir fest vorgenommen, ab und zu mal spontan ein Badminton- oder Squashfeld mit Freunden zu mieten. Vielleicht schaffen wir es dann sogar uns einen Babysitter zuzulegen, so dass wir auch mal wieder zusammen sporteln können.

Wie sieht es mit eurem Sportprogramm für den Winter aus? Wie haltet ihr euch fit?

Yoga in der Schwangerschaft

Anzeige Sportlichkeit ist nicht gerade meine Stärke. Das war schon immer so. Schon in der Schule habe ich den Sportunterricht gehasst. Jede Woche habe ich aufs Neue gehofft, dass der Lehrer krank ist und dass der Unterricht deshalb ausfällt. Auch außerhalb des Unterrichts habe ich nicht viel Sport getrieben. Auf Wunsch meiner Mutter habe ich zwar immer wieder die eine oder andere Sportart ausprobiert; geblieben bin ich dabei allerdings immer nur für kurze Zeit.

Da ich durch meinen Beruf bedingt viel am Schreibtisch sitze, meldete mir mein Körper irgendwann, dass es so nicht weitergeht. Ständig hatte ich Verspannungen oder Rückenschmerzen. Ich beschloss einen letzten Versuch zu starten und meldete mich im Fitnessstudio an. Was früher für mich ein Albtraum gewesen wäre, begann mir sogar Spaß zu machen.

Dann wurde ich schwanger und musste meinen Vertrag im Fitnessstudio vorzeitig auflösen. Doch was nun? Der immer dicker werdende Bauch führte dazu, dass ich immer häufiger Rückenschmerzen bekam. Durch einen Zufall sah ich bei einem Kontrolltermin beim Frauenarzt einen Aushang, in dem Yogakurse für Schwangere beworben wurden. Dieser Kurs versprach nicht nur Entlastung für den Rücken zu bringen, sondern zudem Entspannung. Außerdem war der Kurs als Geburtsvorbereitung ausgeschrieben. Da ich bislang noch keinen Geburtsvorbereitungskurs besucht hatte, meldete ich mich an. Ich hatte Glück und bekam einen Platz.

Schon wenige Wochen später sollte der Kurs starten. Ich war gespannt! Doch was sollte ich zum Kurs anziehen? Da mir meine normale Kleidung schon längst nicht mehr passte, hatte ich mir bereits eine spezielle Schwangerschaftsjeans gekauft. Doch die konnte ich ja nicht zum Yoga anziehen. Schließlich sollte mein Outfit bequem sein. Ich wollte mich doch entspannen. Meine alten Sporthosen passten mir leider auch schon nicht mehr. Eine bequeme Schwangerschaftshose für den Yogakurs musste also her. Nach langem Suchen fand ich eine bequeme Schwangerschaftshose bei Wellicous: Mit tiefem Bund und nicht zu eng.

Bereits bei der ersten Stunde war mir klar, dass ich den richtigen Kurs für mich gefunden hatte. Die Übungen war nicht zu schwer und genau auf die Bedürfnisse von Schwangeren abgestimmt. Außerdem entlasteten sie meinen Rücken. Das Besondere an dem Kurs war der intensive Austausch zwischen den Teilnehmern. Nach kurzer Zeit gab es kein Halten mehr. Es wurde geplappert, was das Zeug hielt: „Welche Hebamme hast du?“ „Hast auch so viel Wasser in den Beinen?“ „Was kann ich gegen Sodbrennen machen?“ Für mich war es toll mich mit anderen Schwangeren auszutauschen. Man fühlte sich plötzlich nicht mehr so allein auf der Welt. Endlich hatte ich Gleichgesinnte gefunden. Freundschaften wurde geschlossen, die auch nach der Entbindung anhalten.

Wie ist das bei euch? Habt ihr in der Schwangerschaft weiter Sport getrieben? Oder habt ihr auch spezielle Kurse besucht?