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Gesunde Lunchbox-Ideen für Kinder

Jede Krippe, jeder Kindergarten und jede Schule hat andere Rituale und Regeln. Während es in der Krippengruppe des Lavendelmädchens jeden Morgen ein gemeinsames Frühstück mit festen Regeln gibt, können die Kinder in der Kindergartengruppe des Lavendeljungen frei entscheiden, wann, was und ob sie etwas essen möchten. Das macht es uns morgens beim Befüllen der Kindergartenbrotdose nicht unbedingt einfacher. Zumal beide Kinder unterschiedliche Vorlieben haben. Nicht selten stehe ich ideenlos in der Küche und weiß nicht, was ich den Kindern zum Frühstück im Kindergarten einpacken soll. Jeden Tag ein Brot mit Salami und ein paar Gurkenscheiben ist doch irgendwie langweilig, oder? Da ich mir sicher bin, dass es euch ähnlich geht, habe ich für euch ein paar gesunde Ideen für die Frühstücksbox zusammengetragen. Vielleicht ist ja auch etwas für eure Mäuse dabei.

Pragmatik siegt: Brotdosenkunst hat bei uns keine Chance

Beim Befüllen der Brotdose nehmen wir nicht nur Rücksicht auf die Regeln des Kindergartens, sondern berücksichtigen natürlich auch die Wünsche der Kinder. Das Leben lehrt: Es bringt nichts, Kindern etwas in die Brotdose zu legen, was sie sowieso nicht mögen. Das kommt unangerührt wieder zurück nach Hause. Da uns morgens nicht nur die Zeit, sondern auch die Lust für Brotdosenkunst fehlt, halten wir den Brotdoseninhalt meist recht simpel. Trotzdem würde ich behaupten, dass sich die Kindergarten-Brotdose sehen lassen kann. Was bei unseren Kindern in die Brotbüchse kommt, verraten wir euch gerne.

Was kommt in die Brotdose? – Ideen für gesunde Pausensnacks

  • Obst: Besonders beliebt sind bei uns aktuell Clementinen, Weintrauben, Kaki, Bananen und Äpfel. Ich warte sehnsüchtig auf den Sommer, damit die Auswahl wieder vielfältiger wird. Meist schneiden wir das Obst bereits für die Kinder in Stücke. Bei den Äpfeln legt der Lavendeljunge jedoch großen Wert darauf, dass sie ganz bleiben, damit sie auf keinen Fall braun werden.
  • Gemüse: Beim Gemüse stehen Gurke, Möhren, Cerrytomaten, Kohlrabi und Paprika ganz oben auf der Wunschliste. Genau wie auch das Obst, schneiden wir das Gemüse bereits zu Hause in Stücke bzw. Scheiben.
  • Nüsse und Rosinen: Das Lavendelmädchen liebt Nüsse und Rosinen. Meist kaufen wir fertige, ungesalzene Nussmischungen. Das macht es am Morgen schnell und einfach.
  • Knabberkram: Da Süßigkeiten verständlicherweise bei uns im Kindergarten und in der Krippe verboten sind, schummeln wir ein bisschen: Nicht selten landen Sesamstangen, Brezeln, Dinkelstangen, Cräcker, Knabbereulen oder Fruchtschnitten in den Kinderbrotdosen.
  • Laugengebäck: Statt den Kindern immer nur langweiliges Brot mit in den Kindergarten zu geben, kommen bei uns auch ab und zu Laugenkastanien in der Brotdose. Für die Kinder ist das eine schöne Abwechslung.

Auch kühlpflichtige Snacks halten sich problemlos für ein paar Stunden in der Brotdose

  • Joghurt: Oft geben wir den Kindern auch Naturjoghurt mit in den Kindergarten oder in die Krippe mit. Ideal sind dafür kleine Weckgläser oder auch kleine Brotdosen, die dicht schließen. Bei Joghurtbechern besteht die Gefahr, dass sie im Rucksack kaputt gehen. Wichtig: Nicht vergessen den Kindern einen Löffel einzupacken.
  • Müsli: Bei uns im Kindergarten haben die Kinder die Möglichkeit, ihre Lebensmittel im Kühlschrank kalt zu stellen. Deshalb können wir den Kindern auch Müsli und Milch mit in den Kindergarten geben. Meist verstauen wir die Milch und das Müsli in zwei separaten Weckgläsern, die dann nur noch zusammengekippt werden müssen.
  • Salamisticks und Würstchen: Während sich der Lavendeljunge vorwiegend vegetarisch ernährt, ist das Lavendelmädchen ein echter Fleischfresser. Mit klein geschnittenen Würstchen oder mit Salamisticks kann man sie immer begeistern.
  • Kleiner Käse: Eine gute Idee für die Brotdose sind auch immer Babybels, Käsewürfel oder kleine Mozzarellakugeln, die man übrigens gut zusammen mit Cerrytomaten auf Zahnstocher aufspießen kann.
  • Reste vom Vortag: Nicht selten landen bei uns auch Reste vom Vortag in der Brotdose. Das können zum Beispiel Nudeln, Frikadellen, herzhafte Waffeln oder auch Pfannkuchen sein.

Damit die Leckereien in der Brotdose sicher verstaut sind und nicht alles weich und matschig wird, einigen sich Bentoboxen mit mehreren Fächern. Wer keine Bentobox hat, kann sich beispielsweise auch mit Silikon-Muffinförmchen oder verschiedenen Brotdosen behelfen.

Womit befüllt ihr euren Kindern die Brotdose? Welche Snacks kommen bei euren Kindern besonders gut an? Wodurch zeichnet sich für euch eine gesunde Lunchbox aus?

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Anika

Hier schreibt Anika. Ich bin 40 Jahre alt und Mutter von zwei wundervollen Kindern. Zusammen mit dem Lavendelpapa, dem Lavendeljungen (12 Jahre) und dem Lavendelmädchen (9 Jahre) wohne ich im wunderschönen Lüneburg. Von hier aus unternehmen wir viele kleine und große Reisen in die nähere Umgebung und in die weite Welt. Ich bin Liebhaberin des Lebens, des Reisens, guten Essens und schöner Dinge. Reisen, backen, basteln und fotografieren sind meine Leidenschaft. Mit dem Bloggen habe ich 2010 begonnen, als ich an meiner Doktorarbeit schrieb und einen Ausgleich zur wissenschaftlichen Arbeit suchte. Eigentlich bin ich Pädagogin und Literaturwissenschaftlerin, was sich auch in den Blogthemen widerspiegelt. Seit 2016 blogge ich hauptberuflich.

16 Gedanken zu „Gesunde Lunchbox-Ideen für Kinder“

  1. Zur Kita und Schule gibt es immer ein belegtes Vollkornbrot mit wechselnden Belag. Dazu Obst oder Gemüseschnitzen. Und eine kleine Süssigkeit zum Naschen denn die Tage sind schon recht lang.

  2. Ich befülle die Brotdose meiner Tochter täglich und das mit Liebe.
    Ihre Brote werden mit verschiedenen Ausstechern zu schönen Schmetterlingen, Herzen, Bären oder was sie sich gerade so wünscht. Die kleinen Snacks finden in Muffinförmchen Platz. Gemüse und Obst ebenso. Natürlich gibt es auch eine Kleinigkeit zu Naschen. Eben eine gesunde und ausgewogene Mischung.

    Ich mache das wirklich sehr gerne und freue mich täglich über ihr erstauntes Gesicht, wenn sie am Morgen einen Blick in die Lunchbox wirft.

    Liebe Grüße
    Lola

  3. Das sind sehr schöne Tipps. Mein Sohn ist ein Frühaufsteher und ist bereits jeden Morgen schon um 6/7 Uhr wach. Wenn er um 9 Uhr in die Kita kommt, hat er Zuhause schon ausgiebig gefrühstückt 🙂 Deshalb packe ich ihm immer nur bisschen Obst ein.

    1. Die Lavendelkinder frühstücken auch zu Hause. In Kindergarten und Krippe gibt es dann ein zweites Frühstück. Ein Teil der Lunchbox wird dann zum Mittagessen noch mal ausgepackt.

  4. Hallo Anika,
    ich wollte mir gerade ein paar Anregungen holen und stelle fest – genauso mache ich es auch! 😀 Unsere Zwillingsjungs sind auch keine besonderen Brotesser, daher ist bei uns der Begriff „Brotdose“ der reine Hohn… Aber ich probiere es immer wieder und manchmal klappt es auch. 😉 Da unsere Jungs in eine Gruppe gehen wollen sie auch immer (nach Möglichkeit) das gleiche/zumindest ähnliches für die Brotbox. Da sie bi 15 Uhr im KiGa bleiben mache ich immer noch eine zweite „Ladung“ fertig, die lose ins untere Rucksackfach kommt (leicht isoliert). Ich mache immer (egal ob für Vormittag oder Nachmittag) 3 Sachen rein (scheint ne Macke zu sein – aber die Jungs fordern es mittlerweile sogar ein). Ich schaue immer, dass ich für morgens was mit Obst, was mit Gemüse und was entweder „brotiges“ (auch bei uns gibt’s für jeden mal ne halbe Laugenstange) oder was „eiweißiges“ einpacke. Das ist dann entweder Joghurt oder auch mal ein Joghurtdrink. Für nachmittags gibt’s meist nen Früchte- oder Müsliriegel (gern gegessen werden auch noch die Babyriegel ab einem Jahr), mal ne Fruchtquetsche (gibt’s auch zum selbst befüllen) und ein paar Kekse oder ne Zimtschnecke. Ich versuche eigentlich immer, alles in kleine Vorratsdosen zu packen, aber Joghurt in Weckgläsern ist natürlich auch ne Maßnahme. Unsere Jungs frühstücken übrigens auch zuhause, freuen sich aber eigentlich immer auf ihr zweites Frühstück im KiGa.
    Viele Grüße
    Anja

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