schöne Kinderfotos

5 Tipps: So gelingen schöne Kinderfotos

Egal ob im Urlaub oder im Alltag: Fotos sind eine tolle Möglichkeit, um schöne und wichtige Momente in Erinnerung zu behalten. Auch Oma und Opa freuen sich natürlich, wenn man sie mit aktuellen Kinderfotos auf dem neusten Stand hält. Durch meine Arbeit als Familienbloggerin habe ich meine Kamera bei Ausflügen fast immer dabei. Ganz automatisch versuche ich schöne Momente auf Fotos festzuhalten. Eine besondere Herausforderung stellen dabei die Kinderfotos dar: Kinder sind immer im Bewegung und sehen es oft gar nicht ein, warum sie für ein Foto stillhalten sollten. Die Konsequenz sind verwackelte, unscharfe Fotos, auf denen die Kinder „doof gucken“ und rote Augen haben. Solltet ihr auf der Suche nach Tipps für gelungene Kinderfotos sein, dürft ihr euch heute freuen.

Wir haben euch nämlich fünf ganz einfach umzusetzende Tipps für schöne Kinderfotos zusammengestellt. Vielleicht sind ja auch ein paar Anregungen für euch dabei, die ihr beim Fotografieren noch nicht berücksichtigt und demnächst umsetzen könnt.

1. Kinder in natürlichen Situationen fotografieren

Gute Kinderfotos entstehen dann, wenn man gar nicht unbedingt damit rechnet. Wenn wir unterwegs sind, habe ich meine Kamera deshalb immer griffbereit. Sind die Kinder ins Spielen vertieft, schauen fasziniert einem Bauarbeiter zu, freuen sich über einen gefundenen Stein oder laufen jubelnd auf die nächste Schaukel zu, ist der richtige Moment um abzudrücken. Im Vergleich zu „gestellten“ Fotos kommen die Emotionen der Kinder auf Fotos, die in natürlichen Situationen entstanden sind, viel echter rüber. Meiner Meinung nach, müssen Kinder auf Fotos nicht immer lachen. Auch konzentrierte, faszinierte und erstaunte Gesichtsausdrücke sehen auf Kinderfotos toll aus.

2. Für eine lockere Atmosphäre sorgen

Ist man dennoch darauf angewiesen, in einer „gestellten“ Situation mit den Kindern Fotos zu machen, gilt es die Situation möglichst aufzulockern. Es bringt nichts, den Kindern Anweisungen zu geben, die sie entweder nicht verstehen oder die sie nicht umsetzen wollen, weil sie keine Lust haben. Schafft eine entspannte Atmosphäre, verwickelt eure Kinder in ein Gespräch, bringt sie zum Lachen und ganz wichtig: Behaltet selbst die Ruhe. Wenn ihr es dann noch nebenbei schafft, Fotos zu machen, sind sicherlich ein paar tolle Motive dabei. Manchmal hilft es auch, den Kindern beim Fotografieren etwas in die Hand zu geben. Je nach Alter des Kindes kann das zum Beispiel das Lieblingskuscheltier oder auch ein zur Jahreszeit passendes Accessoire sein, das dem Foto das gewisse Etwas gibt. Im Notfall helfen auch immer Gummibärchen zur Bestechung.

3. Hintergründe und Belichtung mit Bedacht wählen

Wenn ich Kinderfotos mache, mache ich sie mit Vorliebe in der Natur. In diesem Fall muss man sich nicht nur weniger Gedanken über die Gestaltung des Hintergrunds machen, die Fotos wirken einfach besser. Außerdem muss man nicht so sehr acht geben, dass die Kleidung und der Hintergrund harmonieren. Die Fotos macht man am besten bei Tageslicht. Das senkt die Gefahr, dass die Bilder unscharf werden. Allerdings muss man draußen, genau wie bei Innenaufnahmen, auf das Licht achten. Ideal ist ein Tag mit Sonne und leichten Wolken. Beim Fotografieren gilt es, starke Hell-Dunkel-Kontraste zu vermeiden. Idealerweise herrschen beim Kind die gleichen Lichtverhältnisse wie an eurem Fotostandpunkt. Wenn ihr (Kinder-)Fotos macht, achtet immer auf den Stand der Sonne. Fotografieren gegen das Licht solltet ihr möglichst vermeiden. Damit das Kind auf den Fotos nicht völlig verkniffen dreinschaut, weil es die Sonne blendet, sollte die Sonne möglichst von der Seite kommen. Macht ihr im Haus Kinderfotos, achtet auf helle Räume.

4. Kameraeinstellungen

Ich möchte euch hier keineswegs mit verschiedenen Kameraeinstellungen langweilen. Es gibt aber dennoch zwei, drei Tipps, die ich euch ans Herz legen möchte. Da sich Kinder viel bewegen und sich ihre Mimik oft schnell ändert, eignet sich die Serienfunktion der Kamera. Mit dieser macht ihr viele Fotos innerhalb weniger Sekunden. Auch wenn ihr dadurch zwangläufig einiges an Ausschuss produziert, hier gilt ausnahmsweise nicht das Motto „weniger ist mehr“. Damit die Kinder auf den Fotos nicht verschreckt gucken oder rote Augen haben, solltet ihr Blitzlicht möglichst vermeiden. Stellt stattdessen lieber den ISO-Wert eurer Kamera höher.

5. Immer eine Frage der Perspektive

Für schöne Kinderfotos begebt euch auf Augenhöhe mit den Kindern. Dafür könnt ihr euch ruhig mal hinhocken, auf den Boden legen oder auf die Knie gehen. Ihr werdet schnell merken, dass dadurch völlig andere Fotos entstehen.

Welche Erfahrungen habt ihr beim Thema schöne Kinderfotos gemacht? Wodurch zeichnen sich für euch gelungene Kinderfotos aus?

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Anika

Hier schreibt Anika. Ich bin 40 Jahre alt und Mutter von zwei wundervollen Kindern. Zusammen mit dem Lavendelpapa, dem Lavendeljungen (12 Jahre) und dem Lavendelmädchen (9 Jahre) wohne ich im wunderschönen Lüneburg. Von hier aus unternehmen wir viele kleine und große Reisen in die nähere Umgebung und in die weite Welt. Ich bin Liebhaberin des Lebens, des Reisens, guten Essens und schöner Dinge. Reisen, backen, basteln und fotografieren sind meine Leidenschaft. Mit dem Bloggen habe ich 2010 begonnen, als ich an meiner Doktorarbeit schrieb und einen Ausgleich zur wissenschaftlichen Arbeit suchte. Eigentlich bin ich Pädagogin und Literaturwissenschaftlerin, was sich auch in den Blogthemen widerspiegelt. Seit 2016 blogge ich hauptberuflich.

6 Gedanken zu „5 Tipps: So gelingen schöne Kinderfotos“

  1. An das Fotografieren von Kindern habe ich mich bisher noch nicht rangetraut – gab auch eigentlich kaum Gelegenheit dazu 😀 Aber danke für den schönen Post! Gerade, dass mit den natürlichen Situationen ist ein sehr guter Tipp. Diese gestellten Bilder sind mit Kindern oft einfach nicht schön.

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