Ein Tag im Legoland Billund

Anzeige Zu einem Urlaub (mit Kindern) in Dänemark gehört ein Ausflug ins Legoland zwangsläufig dazu. Jedenfalls ist das Legoland Billund in meinen Kindheitserinnerungen fest verankert. Nicht selten fuhr ich mit meiner Familie in meiner Kindheit ins Legoland und erlebt dort kurzweilige und vergnügte Stunden. Auch der Lavendeljunge sollte in diesem Urlaub endlich das Legoland kennenlernen und auch ich war ehrlich gesagt ziemlich gespannt, ob es noch so ist wie früher.

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Zum Glück ist das Legoland von fast überall in Dänemark gut zu erreichen, weshalb wir in etwas über einer Stunde unser Ziel erreicht hatten. Trotz angekündigtem Regenwetter war der Freizeitpark bereits morgens um kurz nach 11 Uhr gut gefüllt. Man merkte deutlich, dass Hauptsaison ist. Um uns einen Überblick über das Angebot zu verschaffen, warfen wir zunächst einen Blick auf den Parkplan. Mir wurde schnell klar, dass sich seit meinem letzten Aufenthalt vieles getan und sich das Arsenal in der Zwischenzeit sicherlich mehr als verdoppelt hatte.

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In der Tat hat sich die Fläche des Legolands seit seiner Eröffnung im Jahr 1968 fast vervierfacht. Inzwischen hat das Legoland Billund neun verschiedene Themenwelten zu bieten, wozu das Duplo Land, die Imagination Zone, die Legoredo Town, das Adventure Land, das Miniland, das Pirate Land, das Knights’ Kingdom, das Polar Land und die Lego City gehören.

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Nach unserer Ankunft im Legoland haben wir uns zunächst das Miniland angesehen. Das Miniland bildet das Herzstück des Legolands, denn es war das erste, was 1968 im Legoland errichtet wurde. Beim Miniland handelt es sich um aus Legosteinen originalgetreu nachgebaute Städte und andere Szenarien aus Dänemark, Schweden, Deutschland, Norwegen, den USA, den Niederlanden, Japan, England, Finnland und Schottland. Der Lavendeljunge war an dieser Stelle schon so begeistert, dass das Miniland bereits für ihn gereicht hätte.

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Da es jedoch noch so viel mehr zu entdecken gab, ging es für uns weiter ins Duplo Land, wo der Lavendeljunge und das Lavendelmädchen sich erst einmal auf dem Spielplatz aus überdimensionalen Duplosteinen austoben durften. Nach ein paar Überredungskünsten ging es dann für uns auch in die ersten Fahrgeschäfte. Zunächst in ein „Riesenrad“, dann eine Runde mit den Lego Duplo Flugzeugen und der Lego Duplo Eisenbahn. Nach einer Stärkung in einem der zahlreichen Restaurants, die leider alles andere als günstig sind, ging unsere Entdeckungstour weiter.

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Für vieles, was das Legoland zu bieten hat, war der Lavendeljunge noch zu klein. So ließen wir die zahlreichen Achter- und Wildwasserbahnen links liegen oder beäugten sie nur aus der Ferne. Für viele Bahnen im Legoland ist eine Mindestgröße erforderlich, die der Lavendeljunge noch nicht erreicht hat bzw. vor denen er viel zu viel Respekt hatte. Stattdessen schauten wir uns lieber ein wenig im Pirate Land um und wagten eine Fahrt durch die Piratengrotte. Ein Highlight für den Lavendeljungen war die Feuerwehrstation im Legoland, wo man als Familie gemeinsam gegen andere Familien antreten und ein „echtes“ Feuer löschen konnte.

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Leider musste man bei vielen der Legolandattraktionen über eine halbe Stunde anstehen, was sich in der Sommerzeit aufgrund der großen Besucherzahlen wohl leider nicht vermeiden lässt. Nach einer weiteren (Eis-)Pause fuhren wir noch eine Runde mit dem Lego Zug und auch die Safari Bahn, die ich noch aus meiner Kindheit kenne, musste unbedingt noch ausprobiert werden. Ein Besuch in der Unterwasserwelt Atlantis rundete den Besuch im Legoland ab.

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Insgesamt sind die sechs Stunden, die wir im Legoland verbracht haben, wie im Flug vergangen. Der Aufenthalt war sehr kurzweilig, aber die Menschenmassen schon ein wenig beklemmend. Obwohl das Legoland Billund viele Attraktionen für kleinere Kinder bereit hält, werden wir mit dem nächsten Besuch noch ein wenig warten. Insgesamt machen die Achter- und Wasserbahnen doch einen großen Teil des Freizeitparks aus, so dass Schulkinder das breite Angebot doch besser nutzen können.

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Wart ihr schon einmal im Legoland Billund? Wie hat es euch dort gefallen?

Anika

Hier schreibt Anika. Ich bin 40 Jahre alt und Mutter von zwei wundervollen Kindern. Zusammen mit dem Lavendelpapa, dem Lavendeljungen (12 Jahre) und dem Lavendelmädchen (9 Jahre) wohne ich im wunderschönen Lüneburg. Von hier aus unternehmen wir viele kleine und große Reisen in die nähere Umgebung und in die weite Welt. Ich bin Liebhaberin des Lebens, des Reisens, guten Essens und schöner Dinge. Reisen, backen, basteln und fotografieren sind meine Leidenschaft. Mit dem Bloggen habe ich 2010 begonnen, als ich an meiner Doktorarbeit schrieb und einen Ausgleich zur wissenschaftlichen Arbeit suchte. Eigentlich bin ich Pädagogin und Literaturwissenschaftlerin, was sich auch in den Blogthemen widerspiegelt. Seit 2016 blogge ich hauptberuflich.

11 Gedanken zu „Ein Tag im Legoland Billund“

  1. Hey meine Liebe,

    ich war ja selber noch nie im Legeland, aber deine Bilder machen auf alle Fälle unheimlich neugierig. Da sollte ich auf alle Fälle mal hin, wenn wir Kinder haben. *g*

    Liebe Grüße,
    Ruby

  2. Hallo,
    so schöne Fotos. Wir waren dieses Jahr im Mai da und schwerstens begeistert. Das Bärchen wollte nur noch Kinderkarussel fahren, haben uns bestimmt ne Stunde lang nur immer wieder angestellt! Es war toll
    LG Bärchenmama

  3. Das Legoland steht bei meinen beiden Männern auch ganz weit oben auf der Liste mit Dingen die wir mal besuchten wollen.Total beeindruckend was da alles mit Legosteinen nachgebaut wurde. Ich glaube ich würde den ganzen Tag nicht aus dem staunen raus kommen

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