Der Hochzeitsanzug von Wilvorst – Teil 1: Die Auswahl

Anzeige Wie ihr wisst, werden wir bald heiraten. Bereits (oder „erst“) seit Anfang des Jahres arbeiten wir an den Vorbereitungen. Gerade am Anfang der Planungsphase haben wir Hochzeitsmessen besucht, Zeitschriften durchgeblättert und natürlich auch den ein oder anderen Blog durchstöbert. Vieles will geplant sein und überall sieht man Fotos von wunderschönen Brautpaaren mit Brautkleid und Hochzeitsanzug. Auf die Kleidsuche geht die Braut meist mit Freundinnen oder (wie bei mir) mit Mutter und Schwester, denn der zukünftige Ehemann soll einem alten Brauch folgend das Kleid erst am Tag der Hochzeit sehen. Auch wenn wir nicht jede Tradition mitmachen – das Kleid hat auch der Lavendelpapa noch nicht gesehen.

Bei der Suche nach dem richtigen Hochzeitsanzug sieht es aber ganz anders aus. Da hat in aller Regel die Frau ein Wörtchen mitzureden, denn er soll nicht nur gut aussehen und perfekt sitzen, nein, nicht zuletzt soll der Anzug auch mit dem Brautkleid harmonieren.

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Wir sind das Thema erst relativ spät angegangen und konnten uns nicht so richtig entscheiden, in welche Richtung es gehen soll. Es gibt diverse Möglichkeiten:

  • Ein Business-Anzug kann mit Weste und Plastron zu einem hochzeitstauglichen Anzug aufgewertet werden.
  • Wer es traditionell mag, kann im Cut oder (abends) im Frack heiraten.
  • Und schließlich gibt es die eigene Kategorie des Hochzeitsanzugs.

Wir hatten das Gefühl, dass wir beim der Beschäftigung mit dem Thema Hochzeitsanzug einen Markennamen immer wieder gehört haben, sei es bei der Modenschau auf der Hochzeitsmesse, sei es in Hochzeitsmagazinen oder sei es daher, dass mein Schwager bei seiner Hochzeit einen Anzug dieser Marke trug: Wilvorst.

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Wilvorst ist eine Herrenbekleidungs-Firma, die ausschließlich in Europa und zu einem großen Teil auch direkt am Firmensitz in Northeim produziert. In Deutschland hat sich Wilvorst vor allem für Hochzeitsbekleidung einen Namen gemacht, während die Marke im europäischen Ausland auch für das große Feld der festlichen Abendbekleidung bekannt und geschätzt ist.

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Wir wurden von Wilvorst in den fabrikeigenen Wilvorst Outlet-Store eingeladen, um dort einige Anzüge anzusehen und auch anzuprobieren. Bereits im Vorfeld haben wir uns anhand von Katalogen eine bestimmte Richtung ausgesucht. Dunkelblau oder schwarz, schlicht und dezent, aber dennoch feierlich. Von der Vielfalt der im Fabrikverkauf angebotenen Anzüge waren wir dann aber doch überwältigt. Wilvorst bietet bei den Anzügen mehrere Linien an, die sich vor allem im Stil unterscheiden.

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Unter dem Namen „After Six“ finden sich klassische Hochzeitsanzüge von schlicht bis auffällig. Die Anzüge hinterlassen beim Betrachten und Berühren einen bleibenden Eindruck. Insbesondere bei der Verarbeitung und bei den verwendeten Materialien ist die hohe Qualität sichtbar und spürbar. Wie wir gelernt haben, kann man bei Anzügen unter anderem an der Innenausstattung Qualitätsunterschiede schnell feststellen. Viele der Wilvorst-Anzüge haben innen einen Stoff mit wirklich schönen Mustern oder dem Wilvorst-Logo, wo andere Hersteller nur ganz einfache Stoffe verarbeiten.

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Wer es gerne noch etwas auffälliger mag, findet vielleicht unter der Marke Tziacco etwas extravagantes. Hier gibt es eine Vielzahl verschiedener Stoffe, aber auch besondere und ausgefallene Schnitte, die manchmal an festliche, alte Uniformen erinnern.

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Und als dritte Linie bietet Wilvorst schließlich „Prestige“ an. Der Name sagt es schon: Hier findet man die hochwertigste Qualität. Italienische, moderne Schnitte, sehr hochwertige Stoffe und viel Liebe zum Detail. Ohne es geplant zu haben, ist es diese Kollektion gewesen, in der wir schließlich fündig geworden sind. Doch zum Hochzeitsanzug des Lavendelpapas will ich hier nicht zu viel verraten. Nach der Hochzeit werden wir noch einmal ausführlich berichten und dann natürlich auch Fotos von dem Anzug zeigen.

Wenn ihr auf der Suche nach hochwertiger Herrenbekleidung zu einem fairen Preis seid, kann ich Euch den Wilvorst Fabrikverkauf in Northeim wärmstens empfehlen. Die Preisersparnis gegenüber den Normalpreisen beim Herrenausstatter liegt dort bei 30 bis 50 Prozent. Und es gibt hier tatsächlich alles, was man an Männerbekleidung braucht. Für die Hochzeit z.B. auch Westen und Plastrons sowie Hemden und Manschettenknöpfe, aber auch einen Business-Anzug kann man im Outlet gut kaufen. Gut gefallen hat uns auch die große Schuh-Abteilung.

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Im Vergleich zum Herrenausstatter ist es im Outlet allerdings nicht möglich, Maßanzüge zu bestellen oder Änderungen zu beauftragen. Die Beratung ist aber sehr kompetent und freundlich.

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Anika

Hier schreibt Anika. Ich bin 40 Jahre alt und Mutter von zwei wundervollen Kindern. Zusammen mit dem Lavendelpapa, dem Lavendeljungen (12 Jahre) und dem Lavendelmädchen (9 Jahre) wohne ich im wunderschönen Lüneburg. Von hier aus unternehmen wir viele kleine und große Reisen in die nähere Umgebung und in die weite Welt. Ich bin Liebhaberin des Lebens, des Reisens, guten Essens und schöner Dinge. Reisen, backen, basteln und fotografieren sind meine Leidenschaft. Mit dem Bloggen habe ich 2010 begonnen, als ich an meiner Doktorarbeit schrieb und einen Ausgleich zur wissenschaftlichen Arbeit suchte. Eigentlich bin ich Pädagogin und Literaturwissenschaftlerin, was sich auch in den Blogthemen widerspiegelt. Seit 2016 blogge ich hauptberuflich.

9 Gedanken zu „Der Hochzeitsanzug von Wilvorst – Teil 1: Die Auswahl“

  1. Hey Anika,

    es ist schon Wahnsinn wie viel Zeit man mit dem Brautkleid und dem Anzug verbringen kann. Aber ich habe in deinen Bildern durchaus den ein oder anderen schicken gesehen. 😉

    Liebe Grüße,
    Ruby

  2. Ich bin gespannt ob ihr fündig geworden seit 😀

    Aber die Fotos lassen erahnen, was für eine tolle Auswahl es dort gibt. Vielleicht schauen wir auch mal in Northeim vorbei – ist ja nicht weit von uns.

    Lg
    Tante Trulla

  3. Wow der Gehrock ist ja sehr schick. Wir heiraten auch im nächsten Jahr aber auch ich habe schon mit der Planung begonnen wobei mein freund immer sagt, wir haben doch noch mind.8 Monate damit zeit *lach* Naja typisch Mann halt gell 😉

    1. Man kann nie früh genug anfangen. Gerade jetzt in der heißen Phase merke ich, dass wir einiges schon hätten früher erledigen sollen ;-).

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